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Heino überschreibt Villa an Manager: Ein Zeichen tiefen Vertrauens

Der Schlagersänger überlässt seinem langjährigen Vertrauten nicht nur sein Anwesen, sondern auch sein gesamtes Vermögen. Diese Entscheidung basiert auf einem Versprechen mit seiner verstorbenen Frau.

Heino (Mitte) mit seinem Manager Helmut Werner und dessen Frau, Schauspielerin Nicole Mieth.
Foto: imago/Manfred Siebinger

Es ist eine Entscheidung, die großes Vertrauen zeigt: Der Schlagersänger Heino (85) hat seinem langjährigen Manager Helmut Werner (40) schon seine Villa in Kitzbühel übertragen. Das 300 Quadratmeter große Haus in der österreichischen Nobelstadt hat einen geschätzten Wert von etwa vier Millionen Euro. Doch das ist noch nicht alles: Der Musiker plant, auch sein übriges Vermögen an seinen Manager zu übergeben.

“Helmut und seine Familie sind mittlerweile auch meine Familie. Ohne sie wäre ich jetzt doch ganz allein und vermutlich im Altersheim”, erklärt Heino seine Entscheidung gegenüber der “Bild”-Zeitung. Er liebe Werner, dessen Frau, Schauspielerin Nicole Mieth (34), und deren kleinen Sohn Lennie von Herzen. “Deshalb soll alles, was mir gehört, auch ihnen gehören”, so der 85-Jährige.

Testamentarische Vereinbarung mit verstorbener Ehefrau

Die Basis für diese Entscheidung wurde noch zu Heinos Ehefrau Hannelore Kramms Lebzeiten (1942-2023) geschaffen, die vor fast einem Jahr im Alter von 82 Jahren verstarb. Die Eheleute hatten gemeinsam mit Werner vereinbart, dass er im Todesfall eines Partners den Überlebenden betreuen solle. Als Gegenleistung war vorgesehen, dass er später das gesamte Vermögen erben würde.

Das Haus in Kitzbühel gehörte seit 1973 Hannelore, die als gebürtige Österreicherin im Grundbuch eingetragen war. Die Immobilie verfügt über vier Etagen, einen Innen-Pool und einen beeindruckenden Blick auf die Berge und die Stadt. Bereits Anfang des Jahres wurde das Haus an Werner überschrieben, nachdem Heino sein Erbe ausgeschlagen hatte. Der Manager bestand darauf, seinem Schützling Heino ein lebenslanges Wohnrecht in “seinem” Haus einzuräumen.

Enge Bindung zwischen Künstler und Manager

“Ich habe mich anfangs schwergetan, das Haus anzunehmen. Es ist für mich mit einer großen Verantwortung verbunden”, sagt Werner der “Bild”-Zeitung. Er und Heino seien täglich zusammen und hätten viel Spaß miteinander. “Er gehört zu unserer Familie. Natürlich wird das auch so bleiben, wenn er eines Tages nicht mehr auftreten kann. Wir werden immer für ihn da sein.”

spoton