Nach einer schier endlosen Zeit im Krankenhaus durfte Heinz Hoenig endlich wieder heim. Dort genoss er in den ersten Stunden die kleinen Freuden des Lebens.
Heinz Hoenig schwärmt von seiner ersten Nacht zu Hause
Mehr als 140 Tage, also über ein Drittel des Jahres, musste Schauspieler Heinz Hoenig (72) auf der Intensivstation verbringen. Umso größer war am letzten Freitag (20. September) die Freude, das Krankenhaus zu verlassen und sich stattdessen zu Hause erholen zu können. Hoenig erzählte gegenüber „Bild“, was ihm nach seiner Rückkehr nach Hause die größte Freude bereitete.
Wer schon mehrere Tage im Krankenhaus verbringen musste, kann Hoenigs Antwort sicherlich nachvollziehen: „Ich habe seit langem nicht mehr so gut geschlafen. Und dann noch neben meiner Frau. Besser geht’s doch nicht“, beschrieb er seinen bescheidenen, aber dadurch umso rührenderen Glücksmoment. Generell überwiegt die Freude darüber, wieder von seinen Liebsten umgeben zu sein: „Es gibt nichts Schöneres für mich, als wieder mit meiner Anni und meinen Jungs vereint zu sein.“
Angesichts der Problematik von Hoenigs Gesundheitszustand ist es nicht selbstverständlich, dass der Schauspieler das Krankenhaus verlassen durfte. In der Tat ist es nur der medizinischen Ausbildung seiner Frau Annika Kärsten-Hoenig (39) zu verdanken, dass sich die Option überhaupt auftat: „Ohne im medizinischen Bereich tätig gewesen zu sein, kann man das fachlich nicht umsetzen. Das war auch die Voraussetzung für die häusliche Entlassung“, so Kärsten-Hoenig. Für sie bedeute das nun, „24 Stunden rund um die Uhr für ihn da zu sein“.
Seit Mai lag Heinz Hoenig im Krankenhaus
Der 72-Jährige war im Mai mit Herzproblemen ins Krankenhaus gekommen. Der Schauspieler wurde später an der Speiseröhre operiert. Derzeit wartet Heinz Hoenig weiter auf eine Operation an der Aorta. Diese könne nur unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden. „Und bis es so weit sein kann, werden sicherlich noch Monate vergehen“, lautet die Einschätzung von seiner Ehefrau gegenüber „Bild“.