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Heinz Hoenig: So viel kostet seine Behandlung

Heinz Hoenig leidet unter schweren gesundheitlichen Problemen. Nach einer Speiseröhren-Operation folgt nun ein Aorta-Eingriff. Das Ziel einer Spendenkampagne für den Schauspieler wurde nun aufgrund der kostspieligen Behandlung noch einmal erhöht.

Heinz Hoenig muss sich von einer Operation erholen, bald soll ein weiterer Eingriff folgen.
Foto: imago images/Gartner

Heinz Hoenig (72) erholt sich derzeit von einer Speiseröhrenoperation. Allerdings steht dem Schauspieler noch eine Aorta-Operation bevor. Eine Spendenkampagne bei der Plattform “Go Fund Me”, die von Ralph Siegels (78) Siegelring GbR ins Leben gerufen wurde, hat die bisherigen Kosten aufgeführt, die Hoenigs bisherige Behandlung gekostet haben soll. Dadurch soll erklärt werden, warum der “dringend notwendige Schritt” unternommen wurde, das Spendenziel auf 500.000 Euro zu erhöhen.

Finanzierung der “lebensrettenden OP”

Laut den bisherigen Kosten werden die Stent-OP mit etwa 20.000 Euro, verschiedene Untersuchungen wie MRT und Röntgen mit 10.000 bis 15.000 Euro, die Entfernung der Speiseröhre mit rund 50.000 bis 60.000 Euro und die intensivmedizinische Betreuung mit bisher etwa 60.000 Euro angegeben. “Diese notwendigen Maßnahmen haben uns bereits an die Grenzen unserer finanziellen Möglichkeiten gebracht”, heißt es in dem Update der Kampagne vom 21. Mai.

“Nun stehen weitere, äußerst kostspielige medizinische Eingriffe an, insbesondere eine große Aorta-Operation, deren Kosten auf ca. 120.000 Euro geschätzt werden”, wird weiter erklärt. “Um diese lebensrettende OP und die weitere notwendige Betreuung finanzieren zu können, müssen wir unser Spendenziel erhöhen.” Die aufgezeigten Kosten seien bis auf die Transportkosten Schätzwerte und könnten je nach weiterem Behandlungsplan variieren. Nach Rechnungsstellung wolle man die tatsächlichen Kosten dann transparent machen.

Nach der Operation an der Speiseröhre gab Hoenigs Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) dem Sender RTL ein Update zum Gesundheitszustand ihres Mannes. In den kommenden Tagen wird entschieden, wann Hoenig stabil genug ist, um sich der Aorta-Operation zu unterziehen. Wenn er den Eingriff an der Hauptschlagader gut übersteht, kann er die Klinik verlassen und zu Hause weiter gepflegt werden. Als gelernte Krankenschwester kann sie den 72-Jährigen gut unterstützen.

Kärsten-Hoenig erklärte der “Bild” Anfang Mai, warum die Operationen notwendig waren. Eine bakterielle Entzündung hatte sich auf seine gesamte Aorta ausgebreitet und einen 2012 eingesetzten Stent beschädigt. Ein neuer Stent wurde ihm daraufhin eingesetzt, aber er benötigt immer noch eine neue Aorta. Zuvor musste er jedoch aufgrund eines Lochs in seiner Speiseröhre operiert werden.

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