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Hertha BSC: Todesfall von Udo Richter trifft Verein

Verein und Fans sind erschüttert nach der plötzlichen Todesnachricht. Viele können noch nicht fassen, wie es dazu kommen konnte.

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Foto: Depositphotos

Die Trauer ist groß, nach Bekanntwerden seines Todes. Er war einer, der immer für den Verein da war und alles gab. Dafür wurde er von den Fans verehrt und gefeiert. Doch nun ist er nach seiner schweren Krankheit verstorben. Der Zweitligist trauert und bekundet sein tiefes Beileid an die Familie.

Mit Udo Richter bis zum Pokalfinale

Schon als Spieler war Udo Richter häufig in Brandenburg und Berlin unterwegs. Später wurde der Eisenhüttenstädter auch als Trainer sehr geschätzt und war in Falkensee, Sachsenhausen und Brandenburg an der Havel tätig. Zuletzt betreute er die Jugendmannschaft des SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Nun ist er im Alter von 67 Jahren verstorben.

Miersdorf/Zeuthen – Udo Richter, bekannt als Spieler und Fußballtrainer in Brandenburg, ist verstorben. Der ehemalige Co-Trainer von Hertha BSC II, der 1993 mit den Hertha-Bubis das Finale des DFB-Pokals erreichte, starb im Alter von 67 Jahren nach schwerer Krankheit. Dies bestätigten sowohl der Hauptstadtclub als auch sein letzter Verein, der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, am Dienstag.

In der Mitteilung des Fußball-Zweitligisten heißt es: „Wir trauern um einen verdienten Herthaner.“ Der SCEMZ schreibt: „Noch zu Beginn der aktuellen Saison stand Udo bei den A-Junioren an der Linie, wie immer mit großem Engagement und Leidenschaft. Aus gesundheitlichen Gründen musste er das Amt im Winter niederlegen. Ursprünglich wollte er in der neuen Saison erneut eine Männermannschaft übernehmen, doch dazu kam es leider nicht mehr.“

Als Spieler war Richter für die BSG Stahl Eisenhüttenstadt, Rotation Berlin, Motor Eberswalde, Hertha BSC II und den SV Preußen 90 Weißensee aktiv. 1993 wechselte der gebürtige Eisenhüttenstädter an die Seitenlinie. Nach seiner Zeit bei Hertha II war er auch bei Tennis Borussia, Lichtenberg 47, Hertha Zehlendorf und der A-Jugend von Hertha BSC als Trainer oder Co-Trainer tätig.

Von Mai 2007 bis August 2009 trainierte Richter den SV Falkensee-Finkenkrug. In der Saison 2009/10 war er dann Co-Trainer von Theo Gries beim FC Union Berlin II. Nach einem kurzen Engagement beim TuS Sachsenhausen wechselte Richter im Sommer 2011 zum Oberligisten BSC Süd 05. Vier Spieltage vor Saisonende endete seine Tätigkeit dort.

Im Mai 2013 übernahm der im öffentlichen Dienst tätige Fußballlehrer den FC Stahl Brandenburg als Nachfolger von Lars Posorski, trat jedoch am 9. Januar 2014 überraschend zurück. Über die Stationen Köpenicker SC und Eintracht Miersdorf/Zeuthen, wo er lange wohnte, kehrte er schließlich als Trainer nach Eisenhüttenstadt zurück. Dort betreute er bis Ende des letzten Jahres die A-Junioren. Im Sommer wollte er wieder einsteigen, doch dazu kam es leider nicht mehr.

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Quellen: maz-online.de