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Hollywood-Star Udo Kier im Alter von 81 Jahren gestorben

Der international gefeierte Schauspieler Udo Kier ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Der exzentrische Charakterdarsteller, der in mehr als 200 Filmen mitwirkte, hinterlässt eine einzigartige Spur in der weltweiten Filmgeschichte. Fans und Kollegen trauern um eine Kultfigur des Kinos.

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Foto: NF24 / KI

Udo Kier, einer der international bekanntesten deutschen Schauspieler und ein unverwechselbares Gesicht des Autoren- und Genrefilms, ist im Alter von 81 Jahren in Palm Springs (Kalifornien) gestorben. Sein Lebenspartner Delbert McBride bestätigte den Tod am Sonntagmorgen. Eine genaue Todesursache wurde bislang nicht veröffentlicht.

Von Köln nach Hollywood – ein außergewöhnlicher Lebensweg

Udo Kier wurde am 14. Oktober 1944 in Köln geboren. Seine Jugend war geprägt von Kriegs- und Nachkriegszeit – ein Umfeld, das ihn laut späteren Interviews früh prägte. In den 1960er-Jahren zog er nach London, wo erste Filmrollen folgten. Schon bald entwickelte er eine ganz eigene filmische Handschrift, die ihn später nach Hollywood führte.

Karriere zwischen Kult, Kunst und Mainstream

Kier spielte in mehr als 200 nationalen und internationalen Filmproduktionen. Er arbeitete mit einigen der renommiertesten Regisseure seiner Zeit zusammen, darunter Lars von Trier („Nymphomaniac“, „Melancholia“), Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Gus Van Sant und Paul Morrissey.

Bekannt wurde er durch exzentrische, häufig düstere Charakterrollen – eine Nische, in der er weltweit Kultstatus erlangte. Internationale Bekanntheit erreichte er auch durch Filme wie „My Own Private Idaho“, „Ace Ventura“, „Blade“, „Johnny Mnemonic“ oder „Barb Wire“. Sein unverwechselbares Gesicht, seine intensive Ausstrahlung und seine Bereitschaft, Risiken einzugehen, machten ihn zu einem der vielseitigsten deutschen Schauspieler seiner Generation.

Bedeutung für Film und Popkultur

Udo Kier galt als Grenzgänger zwischen Arthouse und Mainstreamkino. Er verlieh Nebenrollen Glanz, brachte experimentellen Filmen Stärke und wurde durch seine Einzigartigkeit in Hollywood wie in Europa gleichermaßen respektiert.

Medien weltweit würdigen ihn als „Ikone des Kultfilms“. The Guardian und Variety hoben hervor, dass Kier mit seinem Spiel über Jahrzehnte hinweg die internationale Filmlandschaft geprägt habe – als Künstler, der niemals Kompromisse einging und stets eine besondere Intensität auf die Leinwand brachte.

Trauer und weltweite Reaktionen

Der Tod Kiers löste in der Filmwelt große Anteilnahme aus. Regisseure, Schauspielerkollegen und Fans teilen ihre Erinnerungen und würdigen seine künstlerische Kraft. Sein langjähriger Lebenspartner bat darum, seine Privatsphäre zu respektieren. Kiers letzter bekannter Wohnsitz war Palm Springs, wo er sich seit Jahren zurückgezogen hatte.

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bh
Quellen: t-online