Die verurteilten Mörder Lyle und Erik Menendez haben im Gefängnis Besuch von US-Star Kim Kardashian bekommen. Kardashian setzt sich für Reformen des Strafvollzugs ein.
Kim Kardashian besucht echte „Monster“-Täter im Gefängnis
US-Star Kim Kardashian (43) besuchte am Samstag (21. September) die Brüder Lyle (56) und Erik Menendez (53), die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, im Gefängnis. Die Menendez-Brüder sind derzeit durch die Netflix-Serie „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ sehr bekannt. Laut dem US-Portal „TMZ“ besuchte Kardashian am Samstag die beiden und etwa 40 weitere Häftlinge in der Richard J. Donovan Correctional Facility in der Nähe von San Diego.
Kim Kardashian setzt sich für Reformen des Strafvollzugs ein
Kardashian wurde von ihrer Schwester Khloe Kardashian (40) und ihrer Mutter Kris Jenner (68) begleitet. Auch der Schauspieler Cooper Koch (28) war Teil der Gruppe. Er verkörpert Erik Menendez in der neuen Netflix-Serie. Vor Ort unterhielt sich Kardashian mit den Insassen über mögliche Reformen im Strafrecht, ein Thema, das der 43-Jährigen besonders wichtig ist.
Sie unterhält sich daher regelmäßig mit inhaftierten Personen über verschiedene Projekte, die sie unterstützt. Bei ihrem Besuch ging es speziell um die Initiative Greenspace, die Gefängnishöfe verschönern soll, um einen positiven Einfluss auf die Resozialisierung der Insassen zu haben. Lyle Menendez leitet diese Initiative, und auch sein jüngerer Bruder ist daran beteiligt.
Erik Menendez kritisiert „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“
Erik Menendez äußerte sich am 20. September über den X-Account seiner Frau Tammi Menendez mit einer ausführlichen Erklärung, in der er den Produzenten der Serie eine „ruinöse Charakterdarstellung“ vorwarf und ihnen dabei böswillige Absichten zuschrieb.
In seiner Erklärung kritisiert er insbesondere eine falsche Darstellung des emotionalen und sexuellen Missbrauchs, unter dem er und sein Bruder in ihrer Jugend angeblich gelitten haben sollen. Im tatsächlichen Gerichtsprozess hatte die Verteidigerin der beiden Brüder diesen Hintergrund als wichtigen Faktor für ihre spätere Tat angeführt.