Nach der Krebsdiagnose Anfang des Jahres scheint es dem Monarchen besser zu gehen. Im Oktober 2024 wollen Charles und Camilla Australien und Samoa besuchen.
König Charles III. auf dem Weg der Genesung: Herbsttour geplant
König Charles III. (75) hat eine harte Zeit hinter sich. Anfang Februar 2024 gab der britische Monarch bekannt, dass er an Krebs erkrankt sei. Charles, der sich in Behandlung begab, nahm daraufhin mehrere Wochen lang keine öffentlichen Termine mehr wahr. Doch zusammen mit seiner Ehefrau, Königin Camilla (77), kehrte er bald zu seinen öffentlichen Aufgaben zurück. Und offenbar geht es dem König den Umständen entsprechend gut, wie ein Insider jetzt andeutet.
„Im Februar schien die Sonne nicht, aber jetzt scheint sie“, habe eine anonyme Quelle, die Charles nahestehen soll, der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ verraten. Aus dem inneren Kreis von Charles‘ heiße es demnach, dass er „noch nicht über den Berg“ sei, man sei jedoch sehr optimistisch und die Behandlung sei „besser verlaufen, als man gedacht hätte“.
Und tatsächlich scheint der Royal auf bestem Weg der Genesung. Kein halbes Jahr nach der Bekanntmachung der Diagnose wurde Mitte Juli vom Königshaus bestätigt, dass Charles und Camilla im Oktober 2024 eine „Herbsttour“ unternehmen werden, während der sie Australien und Samoa besuchen möchten. Charles‘ Ärzte scheinen den König also für fit genug zu halten, um selbst für eine lange Auslandsreise grünes Licht zu geben.
War Harrys Besuch deswegen so kurz?
Laut dem Bericht wurde im Königshaus unmittelbar nach der Diagnose ein detaillierter Plan für Charles erstellt. Der König sollte wöchentlich in London behandelt werden und dazwischen wichtige Ruhezeiten auf den Anwesen Sandringham, Highgrove und Windsor einhalten.
Obwohl die Beziehung von Charles zu seinem zweiten Sohn, Prinz Harry (39), als kühl betrachtet wird, kündigte sich dieser verständlicherweise an, um seinen Vater nach der schrecklichen Nachricht zu besuchen. Harry reiste dafür aus den USA an, wo er mit seiner Ehefrau, Herzogin Meghan (43), und den gemeinsamen Kindern lebt. Britische Medien berichteten damals, dass das Treffen im Februar nur etwa eine halbe Stunde gedauert habe.
Es wird nun berichtet, dass der Grund für den kurzen Besuch genau jener Plan gewesen sei, den Harry erheblich durcheinandergebracht habe. Daher sollte verhindert werden, dass der König sich auch noch eine Infektion zuzieht und somit auf anderem Wege zusätzlich erkrankt.
Charles sollte während der anfänglichen Behandlung möglichst wenig Kontakt zu anderen Menschen haben. Man habe damals intern ähnliche Schritte unternommen wie während der Corona-Pandemie, um beispielsweise Risiken für eine Grippeerkrankung so gut wie möglich auszuschließen. „Wir mussten das potenzielle Risiko durch andere Leute minimieren, nicht, weil er die Arbeit nicht machen konnte“, erklärt ein Insider.
Das Arbeitstier der Royals kehrt zurück
König Charles III. gilt als echtes Arbeitstier der Royals und auch nach seiner öffentlichen Rückkehr vor wenigen Monaten hat er bereits wieder zahlreiche Termine wahrgenommen. So dürfte es für Charles auch nicht ungelegen gekommen sein, dass diese angeblichen Regelungen mit der Zeit gelockert werden konnten. „Es war ein großer Schub für die Moral und die Genesung, dass er in der Lage ist, Veranstaltungen in dem Umfang und dieser Art zu absolvieren, wie er es kann“, meint ein weiterer Insider.
Der Grund dafür, dass Charles wahrscheinlich auch in Zukunft nicht darüber sprechen wird, an welcher Art von Krebs er leidet, ist sehr einfach. So kann er mehr Menschen erreichen, die ebenfalls gegen den Krebs kämpfen. Je spezifischer er dabei wird, desto schwieriger gestaltet sich dies laut einem Insiderkommentar.
Bevor die Reise nach Australien ansteht, verbringt der König mit seiner Ehefrau und Teilen der Familie einen ausgedehnten und traditionellen Sommerurlaub in Schottland. Auch sein ältester Sohn, Prinz William (42), dessen ebenfalls gegen eine Krebserkrankung kämpfende Frau, Prinzessin Kate (42), und deren drei Kinder sollen dabei sein. Vor Ort wird Charles wahrscheinlich lange Spaziergänge unternehmen, malen, angeln und sich um den Garten kümmern – und sich möglicherweise auch schon auf die Rückkehr zu seinen Pflichten freuen.