Der dänische Monarch drückt in einem Brief an den deutschen Bundespräsidenten sein Beileid aus. Die Zahl der Todesopfer hat sich mittlerweile auf fünf erhöht.
König Frederik zeigt Mitgefühl nach Magdeburger Anschlag
Nicht nur in Deutschland ist man nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitagabend, dem 20. Dezember, erschüttert. König Frederik X. von Dänemark, 56 Jahre alt, hat in einem Schreiben an den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, 68 Jahre alt, sein Mitgefühl zum Ausdruck gebracht.
“Zutiefst bestürzt”
In dem am Samstag über die sozialen Medien veröffentlichten Brief, adressiert an “Seine Exzellenz Herrn Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier”, heißt es auf Deutsch: “Zutiefst bestürzt über den tragischen Anschlag gestern Abend in Magdeburg spreche ich Ihnen und dem deutschen Volk mein aufrichtigstes Beileid aus.” Und weiter: “Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden. Möge ihnen in dieser schweren Zeit Trost und Stärke zuteilwerden.”
Am Freitagabend ereignete sich in Magdeburg ein Vorfall, bei dem ein Auto in den Weihnachtsmarkt fuhr. Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf fünf gestiegen, und laut Behördenangaben gibt es außerdem Hunderte von Verletzten.
König Frederik und seine Ehefrau Mary (52) besuchten Deutschland im Oktober und wurden von Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender (62) empfangen. Der Anlass der Reise war das 25-jährige Jubiläum der Nordischen Botschaften in Berlin.
Prominente reagieren nach Anschlag
Zusätzlich zum dänischen König haben auch einige bekannte Persönlichkeiten auf das Attentat reagiert. So äußerte sich unter anderem Gustav Schäfer (36), der Schlagzeuger von Tokio Hotel, in einem emotionalen Statement, nachdem er kurz zuvor selbst auf dem Weihnachtsmarkt gewesen war.
Der englische Fußballnationalspieler und FC-Bayern-Star Harry Kane (31) schrieb auf Instagram, die “Nachrichten von der Tragödie in Magdeburg zu hören, rückt die Dinge in die Perspektive und an Nächten wie diesen ist Fußball nicht das wichtigste. Meine Gedanken und mein Beileid sind bei allen, die von der schrecklichen Tragödie betroffen sind”.