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Königshaus in der Krise: Neue Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby

Nach einer Verhaftung im August folgten weitere Anschuldigungen gegen den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit. Kronprinz Haakon äußerte sich besorgt aus Jamaika.

Kronprinz Haakon von Norwegen (l.) mit seinem Stiefsohn Marius Borg Høiby
Foto: imago images/PPE

Das norwegische Königshaus steht weiterhin im Fokus negativer Berichterstattung. Bereits Anfang August wurde Marius Borg Høiby (27), der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) und Stiefsohn von Kronprinz Haakon (51), in Oslo wegen des Verdachts auf Körperverletzung und Sachbeschädigung in der Wohnung seiner damaligen Freundin festgenommen. Kurz darauf musste er zugeben, dass er die Frau unter dem Einfluss von Kokain angegriffen und in ihrer Wohnung randaliert hatte.

Verhaftung nach Anzeige wegen Vergewaltigung

Nach der ersten Verhaftung brachten weitere Frauen ernsthafte Anschuldigungen gegen Høiby vor, und es erschienen Fotos, die ihn mit Kokain-Tütchen, Geldscheinen und einer Pistole zeigten. Nachdem eine weitere Frau ihn wegen angeblicher Vergewaltigung angezeigt hatte, wurde er am Abend des 18. November erneut festgenommen.

Angesichts dieser weiteren Eskalationsstufe des Skandals sah sich Stiefvater Haakon, der momentan fern der Heimat als Sonderbotschafter des UN-Entwicklungsprogramms UNDP in Jamaika weilt, zu einem öffentlichen Statement zur Sache gezwungen. Dem norwegischen Rundfunksender NRK sagte er einem Bericht von “ntv” zufolge: “Das sind schwere Vorwürfe, mit denen Marius konfrontiert ist”. Man sei in Gedanken bei allen mutmaßlich Betroffenen und vertraue darauf, dass Polizei und Justiz der Sache in angemessener Weise nachgehen.

Emotionale Grüße an Gattin Mette-Marit

Dieser sachlichen Erklärung ließ der Royal noch einige äußerst betroffene Worte folgen, die er an seine in Norwegen weilende Gattin Mette-Marit richtete: “Vielleicht darf ich hinzufügen, dass ich heute gerne zu Hause bei Mette wäre. Ich vermisse sie.”

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