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Liam Payne stirbt mit 31 bei Balkonsturz in Buenos Aires

Der Vorfall wird als "zweifelhafter Tod" untersucht. Ermittler prüfen Hinweise auf Rauschmittelkonsum und vermuten, dass Payne vor dem Sturz bewusstlos war.

Liam Payne wurde nur 31 Jahre alt.
Foto: Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect

Musiker Liam Payne (1993-2024) ist mit nur 31 Jahren nach einem Balkonsturz ums Leben gekommen. Der britische Sänger fiel aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires in die Tiefe. Wie die örtliche zuständige Staatsanwaltschaft bekanntgab, wird der Vorfall als “zweifelhafter Tod” untersucht.

Laut einem vorläufigen Obduktionsbericht ist das frühere Mitglied der bekannten Boyband One Direction an einem Polytrauma, also mehreren lebensgefährlichen Verletzungen in verschiedenen Körperbereichen, sowie an inneren und äußeren Blutungen verstorben. Es werden noch weitere Untersuchungen durchgeführt, um mögliche Hinweise auf den Konsum von Rauschmitteln vor dem tödlichen Sturz zu überprüfen.

Er hat nicht versucht, sich vor dem Aufprall zu schützen

Basierend auf den bisherigen Ermittlungen scheint es, dass Payne allein in seinem Zimmer war, als er vom Balkon fiel. Die Staatsanwaltschaft vermutet aufgrund der Lage der Leiche und der Verletzungen durch den Sturz, dass der Sänger keinen Versuch unternommen hat, sich vor dem Fall zu schützen. Es ist möglich, dass er sich in einem Zustand der teilweisen oder vollständigen Bewusstlosigkeit befand.

Am Tatort in Paynes Hotelzimmer wurden angeblich Substanzen gefunden, die “Narkotika und alkoholische Getränke zu sein schienen, sowie mehrere zerstörte Gegenstände und Möbel”. Nach den Angaben der Ermittler soll es sich um eine “Art Ausbruch” aufgrund von Drogenmissbrauch gehandelt haben.

Der Notruf

Bereits am Mittwochnachmittag (argentinische Ortszeit) war ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Ein namentlich nicht genannter Mann soll sich aggressiv im Hotel verhalten haben, vermutlich alkoholisiert und/oder unter Drogeneinfluss. Außerdem soll er dem Hotelpersonal tagelang den Zutritt zum Zimmer verwehrt haben. “Wir sind untröstlich”, heißt es in einem ersten Statement der Familie, das die britische “BBC” herausgegeben hatte. “Liam wird für immer in unseren Herzen leben und wir werden ihn als freundliche, lustige und mutige Seele in Erinnerung behalten. Wir unterstützen uns als Familie gegenseitig, so gut wir können und bitten um Privatsphäre und Freiraum in dieser schrecklichen Zeit.”

spoton