Die Autopsie zeigt Spuren eines gefährlichen Drogencocktails. Trotz gegenteiliger Berichte aus seinem Umfeld bleibt die Todesursache unklar.
Liam Paynes mysteriöser Tod: Drogen im Spiel?
Hatte der im Alter von 31 Jahren verstorbene One-Direction-Musiker Liam Payne kurz vor seinem Tod einen fatalen Drogencocktail zu sich genommen? Darauf lassen die ersten Ergebnisse der Autopsie schließen, die dem US-amerikanischen Nachrichten-Netzwerk „abc News“ vorliegen sollen. Demnach seien im Körper des Stars, der am 16. Oktober durch einen Sturz von einem Hotelbalkon in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ums Leben gekommen war, diverse Substanzen nachgewiesen worden.
Dem Bericht zufolge wurde sogenanntes „pinkes Kokain“ entdeckt, ein Drogenmix, der unter anderem Ketamin und Methamphetamin enthält. Außerdem fielen die durchgeführten toxikologischen Tests positiv auf Kokain, Benzodiazepin und Crack aus.
Drogentest zuvor soll negativ gewesen sein
Die behaupteten Ergebnisse widersprechen stark den kürzlich getätigten Aussagen aus Paynes Umfeld. Das britische Boulevardblatt „The Sun“ berichtete kurz zuvor, dass Payne kurz vor seinem Tod tatsächlich „clean“ gewesen sei. Personen aus seinem Umfeld sagten, der Brite sei am 30. September nach Argentinien gereist, um dort ein abgelaufenes US-Visum zu erneuern.
Im Dialog mit der dortigen US-Botschaft habe er sich auch einem Drogentest unterziehen müssen, um zu beweisen, dass er keine Drogen mehr nehme. „Die Botschaft sagte, er müsse sich einer strengen Untersuchung unterziehen, einschließlich Röntgenaufnahmen und einem Bluttest, um nach Spuren von Drogen zu suchen“, so ein angeblicher Freund. Am Donnerstag vor seinem Tod sei Payne „völlig clean“ gewesen, auch am Wochenende auf der Ranch eines Freundes sei er „völlig nüchtern“ gewesen. Am Dienstag habe er dann die Ergebnisse von der Botschaft erhalten, die beweisen würden, dass er keine Drogen mehr genommen habe. Sein Visum sei deswegen auch genehmigt worden, was er am Freitag – also zwei Tagen nach seinem Tod – abgestempelt bekommen hätte.
Schon am Samstag wurde bekannt, dass Payne sich im Sommer freiwillig in eine Entzugsklinik begab, diese jedoch nur einige Stunden danach wieder verließ.