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Liam Paynes tragischer Tod in Buenos Aires: Rätsel um Drogenvorwürfe und Visum

Der ehemalige Sänger soll vor seinem Tod "clean" gewesen sein, behaupten Freunde. Hotelpersonal wird kritisiert, keinen Notruf abgesetzt zu haben, als Payne im Aufzug schlief.

Liam Payne starb im Alter von 31 Jahren nach einem Sturz von einem Hotelbalkon.
Foto: imago/MediaPunch / Henry McGee

Vor einigen Tagen fiel der ehemalige One-Direction-Sänger Liam Payne (1993-2024) vom Balkon seines Hotelzimmers in Buenos Aires und verstarb. Erste Ermittlungen legen nahe, dass der Musiker möglicherweise unter Drogeneinfluss stand, als das Unglück geschah. Im Zimmer wurden Drogenrückstände gefunden, und die Position, in der Payne aufgefunden wurde, deutet darauf hin, dass er möglicherweise in einem Zustand der Bewusstlosigkeit war. Dies wurde zumindest bereits von der Staatsanwaltschaft offiziell mitgeteilt. Weitere Untersuchungen sind derzeit noch im Gange.

Nun meldet das britische Boulevardblatt „The Sun“, dass Payne unmittelbar vor seinem Tod eigentlich „clean“ gewesen sei. Ihm nahestehende Personen hätten berichtet, dass der Brite am 30. September nach Argentinien eingereist sei, um von dort ein abgelaufenes US-Visum zu erneuern. Im Dialog mit der dortigen US-Botschaft habe er sich auch einem Drogentest unterziehen müssen, um zu beweisen, dass er keine Drogen mehr nehme. „Die Botschaft sagte, er müsse sich einer strengen Untersuchung unterziehen, einschließlich Röntgenaufnahmen und einem Bluttest, um nach Spuren von Drogen zu suchen“, so ein angeblicher Freund. Am Donnerstag vor seinem Tod sei Payne „völlig clean“, auch am Wochenende auf der Ranch eines Freundes sei er „völlig nüchtern“ gewesen.

Was geschah in den Stunden vor dem Tod von Liam Payne?

Am Dienstag habe er die Ergebnisse von der Botschaft erhalten, die belegen würden, dass er keine Drogen mehr konsumiert habe. Sein Visum sei deshalb genehmigt worden, und er hätte es am Freitag, also zwei Tage nach seinem Tod, abgestempelt bekommen. Der Freund behauptet, dass er Payne am Mittwoch, dem Tag seines Todes, zum letzten Mal für etwa zehn Minuten gesehen habe. Wenige Stunden später soll es zu einem merkwürdigen Vorfall gekommen sein, über den mehrere Medien berichteten: Angeblich habe ein anderer Freund einen Anruf vom Hotelpersonal erhalten, dass Payne schlafend in einem Aufzug gefunden wurde. Zunächst hätten die Angestellten den Musiker in der Lobby auf ein Sofa gelegt, ihn aber später zurück in sein Zimmer gebracht.

Eine weitere Quelle bestätigte diese Geschichte ebenfalls der „DailyMail“ und kombinierte dies mit einem heftigen Vorwurf: Das Hotelpersonal hätte in diesem Moment den Notruf tätigen müssen. „Wenn jemand einen Krankenwagen gerufen hätte, als er in der Hotellobby zusammenbrach, anstatt ihn zurück in sein Zimmer zu bringen, um ihn dort in einem psychotischen Zustand allein zu lassen, wäre er noch bei uns.“ Bereits am Samstag wurde bekannt, dass Payne sich im Sommer selbst in eine Entzugsklinik einweisen ließ, diese aber nur wenige Stunden später wieder verließ.

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