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Linkin Park verteidigt Comeback mit neuer Sängerin Emily Armstrong

Mike Shinoda betont, dass es nicht darum geht, die Vergangenheit zu löschen, sondern ein neues Kapitel zu beginnen. Die Band erhält sowohl Kritik als auch Unterstützung von Fans.

Mike Shinoda auf seiner Solotour bei einem Konzert in Oberhausen im März 2019.
Foto: Imago/ Funke Foto Services / Lars Heidrich

Mike Shinoda (47) hat beim Start der Linkin Park-Tour auf die Kritik reagiert, die durch das Comeback mit der Sängerin Emily Armstrong (38) entstanden war. Der Musiker betonte bei der Show am 11. September laut einem Clip: „Es geht nicht darum, die Vergangenheit auszuradieren“. Damit nahm er indirekt Bezug auf die Vorwürfe von Chester Benningtons (1976-2017) Sohn Jaime (28) während des Konzerts in Los Angeles.

„Wir lieben es, für euch zu spielen“

Der Sohn des verstorbenen Linkin-Park-Sängers Chester Bennington hatte sich am 9. September auf Instagram an den Musiker gerichtet. „Du hast das Leben und das Vermächtnis meines Vaters in Echtzeit ausradiert – und das während des internationalen Monats der Selbstmordprävention“, schrieb er in einer Reihe von Instagram-Storys. Das sei jedoch nicht Shinodas Intention gewesen.

Wie er in seiner Ansprache gegen Ende der Show sagte, wolle die Band ein neues Kapitel aufschlagen und für die Fans spielen. Die Motivation hinter der Rückkehr verdeutlichte er, als er abfragte, wer die Band bereits live erlebt hätte. Nachdem er sich nach den erstmaligen Linkin-Park-Konzertbesucher erkundigte, wurde es laut in der Halle. „Okay, das ist unglaublich. Ich meine, das ist einer der Gründe, warum wir wieder hier sind“, sagte Shinoda. „Wir lieben es, für euch zu spielen. Wir lieben es, diese Musik zu schreiben“, verdeutlichte er den Grund für das Comeback.

Zuspruch von Fans auf Social Media

Nachdem die Band in einem live übertragenen Konzert Armstrong als neues Bandmitglied angekündigt hatte, hagelte es Kritik. Viele Personen, darunter Fans und Jaime Bennington, warfen ihr vor, Scientology zu unterstützen. Darüber hinaus wiesen sie auf Armstrongs Nähe zu dem verurteilten Sexualstraftäter Danny Masterson (48) hin. Auf Instagram sprach die Sängerin in der vergangenen Woche davon, ihn vor einigen Jahren bei einem Gerichtstermin begleitet zu haben. Armstrong habe Masterson damals „für einen Freund“ gehalten.

Statt weiterer Kritik finden sich unter dem neuesten Post der Band zum Konzert in Los Angeles überwiegend positive Stimmen. „Like es, wenn du die neue Sängerin magst“, kommentierte eine Person und erhielt Zuspruch in Form von mehreren tausend Likes. „Wenn du ein echter Fan von Linkin Park bist, bist du froh, dass sie zurück sind“, teilte ein weiterer Fan seine Unterstützung mit. Ihr Comeback feiern Linkin Park nicht nur mit einer Tournee, sondern auch mit einem neuen Album. Auf „From Zero“ sind erstmals Armstrong im Gesang und Colin Brittain (37) am Schlagzeug zu hören. Das achte Studioalbum der Nu-Metal-Band erscheint am 15. November 2024.

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