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Lostprophets-Sänger Ian Watkins ermordet: Mithäftling schneidet ihm die Kehle durch

Schock im Hochsicherheitsknast: Der frühere Lostprophets-Sänger Ian Watkins ist tot! Ein Mithäftling schnitt dem verurteilten Kinderschänder die Kehle durch – ein Akt der blutigen Rache, der selbst erfahrene Ermittler fassungslos macht.

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Foto: Depositphotos

Blutige Rache im Hochsicherheitsgefängnis

Ian Watkins, einst gefeierter Frontmann der walisischen Rockband Lostprophets, wurde am Samstagmorgen im HMP Wakefield Prison in West Yorkshire ermordet. Der 46-Jährige, der wegen abscheulicher Sexualverbrechen an Kindern einsaß, wurde nach Angaben britischer Medien von einem Mithäftling mit einem scharfen Gegenstand angegriffen.

Wachleute fanden Watkins schwer verletzt in seiner Zelle. Trotz sofortiger Hilfe kam jede Rettung zu spät – die Kehle war aufgeschlitzt, Watkins starb noch vor Ort. Der Täter wurde direkt nach der Tat festgenommen. Ermittler sprechen von einer „außergewöhnlich brutalen“ Attacke.

Angriff kurz nach Zellenöffnung

Der tödliche Angriff ereignete sich kurz nach dem morgendlichen Aufschluss. Innerhalb weniger Minuten war das Drama vorbei. Eine Quelle aus dem Gefängnis sagte gegenüber der Sun, Watkins sei „auf die grausamste Art getötet worden, die man sich vorstellen kann“.

Für viele Häftlinge galt Watkins als Inbegriff des Abscheulichen. Seine Taten machten ihn seit Jahren zum verhassten Ziel im Knast. Schon mehrfach hatte es Morddrohungen gegen ihn gegeben.

Bereits 2023 knapp einem Mordversuch entkommen

Erst im August 2023 war Watkins Opfer einer brutalen Geiselnahme im Gefängnis geworden. Damals hielten ihn mehrere Mithäftlinge stundenlang fest, fügten ihm schwere Verletzungen zu und stachen mehrfach auf ihn ein. Nur durch das Eingreifen eines Spezialteams überlebte der Musiker.

Der erneute Angriff nun war offenbar die letzte Eskalationsstufe – eine Hinrichtung innerhalb der Gefängnismauern, die schon lange befürchtet worden war.

Pädophiler Rockstar – der tiefe Fall eines Musikers

Ian Watkins war 2013 zu 29 Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht befand ihn in 13 Fällen des sexuellen Missbrauchs an Kindern unter 13 Jahren für schuldig. Besonders schockierend: Zwei Mütter hatten ihm ihre eigenen Babys für Missbrauchshandlungen überlassen. Zusätzlich fand man bei Watkins kinderpornografisches und zoophiles Material.

Die Richter bezeichneten seine Taten als „zutiefst abscheulich“ und „jenseits menschlicher Vorstellungskraft“. Selbst unter Kriminellen gelten solche Verbrechen als unverzeihlich – was Watkins im Knast zum Freiwild machte.

Vom gefeierten Star zum gehassten Häftling

Mit seiner Band Lostprophets feierte Watkins in den 2000er Jahren weltweiten Erfolg. Hits wie Rooftops oder Last Train Home machten ihn zum Idol einer ganzen Generation. Millionen verkaufte Alben, ausverkaufte Tourneen, ein Leben im Rampenlicht – bis alles zusammenbrach.

2012 wurde Watkins festgenommen, ein Jahr später verurteilt. Die Band trennte sich sofort nach seiner Verhaftung und löste sich endgültig auf. Nun endete sein Leben dort, wo er für seine Taten büßen sollte – hinter Gittern, durch die Hand eines anderen Häftlings.

TS
Quellen: News.de