Nach behindertenfeindlichen Witzen wurden mehrere Auftritte der "Funny Times"-Tour gestrichen. Auch seine TV-Show bei Sat.1 wurde wegen unpassender Äußerungen gecancelt.
Luke Mockridge wird seine Tour nicht wie geplant starten können.
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Doch keine „Funny Times“: Luke Mockridge (35) muss weitere Konsequenzen für seine behindertenfeindlichen Witze tragen. Der Tourstart am morgigen Donnerstag (12. September) im ostwestfälischen Stadtgarten Bünde wurde abgesagt, wie unter anderem auf der Ticket-Plattform „eventim“ zu sehen ist. Dort wird die Veranstaltung jetzt als „abgesagt“ angezeigt.
Schon am Dienstag, dem 10. September, wurden sechs Comedy-Auftritte der bevorstehenden Tour abgesagt. Die Veranstalter oder Veranstaltungshäuser haben die teilweise ausverkauften Shows am 14. September in Mainz, am 15. und 16. Oktober in Bonn, am 17. Oktober in Siegen sowie am 25. und 26. Oktober in Gelsenkirchen gestrichen. Die nächste Veranstaltung der „Funny Times“-Tour soll nach aktuellem Stand am 25. September in München stattfinden. Mockridge wird voraussichtlich bis zum 9. November mit seiner „Funny Times“-Tour unterwegs sein.
TV-Comeback ebenfalls geplatzt
Mockridge steht momentan wegen seiner Aussagen in einer Mitte August veröffentlichten Podcast-Folge von „Die Deutschen“ in der Kritik. Er hatte sich anlässlich der Paralympischen Spiele über Menschen mit Behinderungen lustig gemacht. Danach entschuldigte er sich auf Instagram mit einem Statement und wehrte sich gegen die Vorwürfe der Behindertenfeindlichkeit. Es sei nie seine Absicht gewesen, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen, schreibt Mockridge zu einem Clip von seiner letzten Tour, in dem er ähnliche Witze vorträgt. Geholfen hat es nicht viel.
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Kürzlich hat auch Sat.1 die neue TV-Show „Was ist in der Box?“ abgesagt, die am 12. September sein TV-Comeback hätte einleiten sollen. Der Sender begründete dies damit, dass Mockridges Äußerungen über Para-Sportler nicht den Werten von Sat.1 entsprechen würden.
