Apameh Schönauer überglücklich nach der Entscheidung: "Ich kann es gar nicht glauben." Sie setzte sich gegen acht weitere Frauen durch und erzählte eine bewegende Geschichte.
Miss Germany 2022: Apameh Schönauer aus Berlin zur schönsten Frau Deutschlands gekrönt
Am Samstagabend (24. Februar) fand die “Miss Germany”-Wahl in Rust statt, bei der die schönste Frau Deutschlands gewählt wurde. Die Architektin Apameh Schönauer (39) aus Berlin erhielt in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung. “Ich kann es gar nicht glauben”, rief sie unmittelbar nach der Entscheidung überglücklich ins Mikrofon.
Sie ist die neue “Miss Germany”: Apameh Schönauer
Apameh Schönauer hat sich gegen acht andere Frauen durchgesetzt. Im Finale hat sie eine bewegende Geschichte erzählt: Als Sechsjährige ist sie mit ihrer Mutter aus dem Iran nach Deutschland geflohen. Sie hat sich durchgekämpft und ist zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau aufgestiegen. Auch in ihrer Familie ist sie stabil, sie ist mit einem Deutschen verheiratet und hat mit ihm zwei gemeinsame Kinder. Sie möchte nun anderen Frauen Mut machen und sich besonders für junge Frauen mit Migrationshintergrund engagieren. Denn Schönauer weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, sich in einer neuen Umgebung und Lebensrealität zu integrieren und gleichzeitig erfolgreich zu sein.
Ex-Dschungelcamper Twenty4Tim in der Jury
In der Endrunde wurde die Entscheidung zugunsten von Schönauer durch das Votum der sechsköpfigen Jury getroffen, zu der unter anderem Ex-Dschungelcamper Twenty4Tim (24), “Prince Charming”-Star Nicolas Puschmann (32) und Schauspielerin Sharon Battiste (32) gehörten. Als Anerkennung für ihre Leistung erhält die neue Miss Germany den angesehenen “Female Leader Award” sowie ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro, wie vom Veranstalter offiziell angegeben.
In dieser Saison wurde die traditionelle Altersgrenze von 39 Jahren aufgehoben, so dass im Finale auch die Hamburgerin Mignon Kowollik (42) antrat. Laut Veranstalter wurden insgesamt rund 15.000 Bewerbungen in diesem Jahr eingereicht.