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Mitgründer von Ton Steine Scherben gestorben: R.P.S. Lanrue im Alter von 74 Jahren verstorben

Der Musiker erlag einer Krebserkrankung im Kreise seiner Familie. Seine Tochter teilte bewegende Worte und Familienfotos auf Instagram.

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Musiker R.P.S. Lanrue ist gestorben.
Foto: imago/Future Image

Musiker R.P.S. Lanrue (1950-2024) ist am Sonntag (14. Juli) in Berlin an den Folgen einer schweren Erkrankung gestorben. Der Mitgründer der Rockgruppe Ton Steine Scherben (1970-1985) um Sänger Rio Reiser (1950-1996) wurde 74 Jahre alt. Laut “Die Tageszeitung” erlag der in Grenoble, Frankreich, als Ralph Peter Steitz geborene Gitarrist und Komponist im Kreise seiner Familie einer Krebserkrankung.

R.P.S. Lanrue und Rio Reiser lernten sich als Teenies kennen

Schon ab 1966 spielten die damaligen Teenager R.P.S. Lanrue und Ralph Christian Möbius, der später als Rio Reiser bekannt wurde, gemeinsam in einer Beat-Coverband. Im gleichen Jahr gründeten sie ihre erste eigene Band. Aus dem hessischen Nieder-Roden zogen die beiden Musiker 1967 nach West-Berlin, dem Geburtsort von Reiser. Dort gründeten sie 1970 zusammen mit dem Kieler Bassisten Kai Sichtermann (geb. 1951) und Wolfgang Seidel (geb. 1949, Schlagzeug) die deutschsprachige Rockband.

Nach dem Ende von Ton Steine Scherben übernahm Lanrue die Verwaltung des Plattenlabels der Band, David Volksmund Produktion, in Fresenhagen in Nordfriesland. Er setzte die musikalische Zusammenarbeit mit Rio Reiser fort, nahm dessen Soloalben wie “Junimond” mit ihm auf und spielte in seiner Liveband. Ihren letzten gemeinsamen Auftritt hatten sie 1988 in Ostberlin.

Seine Tochter nimmt mit bewegenden Zeilen Abschied

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Ein Beitrag geteilt von Ella Josephine Ebsen (@ellajosephineebsen)

R.P.S. Lanrue hinterlässt unter anderem seine Ehefrau und seine Tochter. Letztere äußerte sich mit einem bewegenden Beitrag auf Instagram: “Mein lieber Papa ist am Sonntag Nacht zuhause im Kreise seiner Liebsten nach schwerer Krankheit verstorben. Papa, wir werden dich sehr vermissen”, schrieb Musikerin Ella Josephine Ebsen. Dazu veröffentlichte sie eine Reihe bezaubernder alter Familienfotos und zitierte den Text des Songs “Ich geh weg” (1975) von Ton Steine Scherben.

In einer Story teilte sie außerdem einen gemeinsamen Abschiedsgruß an “Papa, Onkel Lalü, Opa Lula” – eines der Fotos zeigt den Musiker auch mit seinem Enkelkind.

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