Laut den Behörden starb der beliebte Moderator in seinen eigenen vier Wänden an einem Herzinfarkt. Die Trauer bei Fans und Freunden ist mehr als enorm.
Moderator stirbt nach Herzattacke
Er arbeitete sich buchstäblich von ganz unten nach ganz oben. Seine Karriere war geprägt von großen Erfolgen, aber auch von Niederlagen. Trotz alledem hat er nie seinen Mut und seinen Enthusiasmus verloren und war stets eine treibende Kraft bei dem, was er tat. Sein plötzlicher Tod sorgte nun für große Trauer und viele seine Freunde und Fans nahmen bereits bestürzt Abschied von ihrem Freund und Idol.
Moderator Jim Ladd ist tot
Am Sonntag, dem 17. Dezember, verkündete der Sender das traurige Ableben der Radiolegende Jim Ladd. Über 50 Jahre lang hatte er sich unermüdlich für klassischen Rock eingesetzt und in seinen Studios in Los Angeles sowie auf dem SiriusXM-Sender Deep Tracks zahlreiche der bedeutendsten Künstler interviewt. Während Ladds täglicher Musiksendung Deep Tracks teilte seine Kollegin, DJ Meg Griffin, die traurige Nachricht mit und übernahm am darauf folgenden Montag die Moderation in seiner Abwesenheit.
Nach seinen Anfängen im Radio in den 1960er Jahren avancierte Ladd zu einer bedeutenden Persönlichkeit in der Musikindustrie. Seine Leistungen wurden 2005 mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewürdigt. Bekannt wurde er auch als Inspirationsquelle für das Album „The Last DJ“ von Tom Petty and the Heartbreakers aus dem Jahr 2002. Darüber hinaus verkörperte er in Cameron Crowes Film „Say Anything…“ von 1989 einen All-Night-DJ. Abseits seiner Radiokarriere war Ladd in Filmen wie „Tequila Sunrise“, „Rush“, „She’s Out of Control“ sowie in „Defendor“ an der Seite von Woody Harrelson zu sehen.
60 Jahre Radioarbeit
1969 begann Ladd seine Laufbahn bei KNAC, einem kleinen Rocksender in Long Beach. Später zog er weiter zu KLOS in LA und anschließend zu KMET, wo er von seinen Hörern als „The Mighty Met“ gefeiert wurde. Seine Arbeit führte ihn dann zu KLSX, bevor er 2012 zu Sirius XM wechselte. Dort moderierte er bis zu seinem Tod über ein Jahrzehnt lang eine tägliche Sendung. Neben seiner musikalischen und filmischen Tätigkeit verfasste Ladd auch ein halb-autobiografisches Buch mit dem Titel „Radio Waves: Life And Revolution On The FM Dial“. Das Buch beleuchtet seine Radiokarriere und den Aufstieg sowie Fall des freien Rockradios in LA im Jahr 1991.
The Doors family is deeply saddened to learn of the passing of beloved rock DJ, Jim Ladd, who died of a sudden heart attack peacefully at home with his wife Helene at his side. Jim, with his electric persona and cool voice, was an essential part of the culture of rock & roll.… pic.twitter.com/caP3GcswX4
— The Doors (@TheDoors) December 18, 2023
Die Doors waren unter denjenigen, die in den sozialen Medien ihre Anerkennung für Jim Ladd zum Ausdruck brachten und Erinnerungen an ihn teilten. Auf Twitter veröffentlichten sie: „Die Doors-Familie ist tieftraurig über den Verlust des geschätzten Rock-DJs Jim Ladd, der zu Hause in Anwesenheit seiner Frau Helene friedlich an einem plötzlichen Herzinfarkt verstarb. Jims elektrisierende Persönlichkeit und seine markante Stimme prägten maßgeblich die Rock’n’Roll-Kultur.“
Die legendären Interviews von Jim mit Ray, John und Robby über die Doors und Morrison wurden später als „NO ONE HERE GETS OUT ALIVE“ veröffentlicht. Diese gelten nach wie vor als das maßgeblichste Interview in der Geschichte der Gruppe. Ruhen Sie in Frieden, Mr. Ladd.
SiriusXM remembers Jim Ladd, legendary freeform rock DJ. For over 50 years, he championed classic rock and interviewed many of the greatest artists in his Los Angeles studios and on SiriusXM’s Deep Tracks channel. Read more: https://t.co/39lvDFxABP
— SiriusXM (@SIRIUSXM) December 18, 2023
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