NASA Apollo Astronaut gestorben

Der NASA-Administrator Bill Nelson widmete ihm rührende Worte auf X: „Diejenigen von uns, die das Privileg hatten, ihn zu kennen, sind sehr traurig, aber dankbar, dass wir einen Giganten kannten.“ Er war eine der großen Persönlichkeiten der NASA und sein Tod ist ein großer Verlust für die Raumfahrt.

NASA-Astronaut Thomas Stafford ist tot

Godspeed, General Tom Stafford. Thank you for your contributions to NASA, and the world. pic.twitter.com/Ol8xZj6Zm5

— Bill Nelson (@SenBillNelson) March 18, 2024

Tiefe Trauer um Thomas Stafford, den NASA-Astronauten, der am Montag im Alter von 93 Jahren in Indian Harbor, Florida, verstorben ist. Das Stafford Air & Space Museum gab das Ableben seines Namensgebers, Generalleutnant Thomas P. Stafford (USAF, ret.), auf seiner Webseite bekannt. NASA-Administrator Bill Nelson würdigte Thomas mit bewegenden Worten: „Diejenigen von uns, die das Privileg hatten, ihn zu kennen, sind sehr traurig, aber auch dankbar, einen Giganten gekannt zu haben.“ Stafford hinterlässt seine Frau Linda, zwei Söhne, zwei Töchter und zwei Stiefsöhne.

R.I.P. Tom Stafford (1930-2024) pic.twitter.com/52nCtLoFR7

— Humanoid History (@HumanoidHistory) March 18, 2024

Thomas war an vier Weltraummissionen beteiligt, darunter als Kommandant von Apollo 10, dem Vorgänger von Apollo 11. Bei Apollo 10 flog er zum Mond, landete jedoch nicht, was erst zwei Monate später von seinen Nachfolgern erreicht wurde. Insgesamt verbrachte der US-Amerikaner 507 Stunden im Weltraum, was ungefähr drei Wochen seines Lebens entspricht. Nach seiner Karriere bei der NASA übernahm er die Leitung des Flugversuchszentrums der Edwards Air Force Base. Im Jahr 1979 verließ er die Luftwaffe und arbeitete als Manager in verschiedenen Unternehmen.

Thomas Stafford machte sich im Weltraum einmal einen Scherz und sorgte 1965 sogar für das erste Live-Konzert dort. Laut dem Bayerischen Rundfunk schmuggelte er mit seinem Kollegen Walter Schirra eine Mundharmonika und ein Schellenband in ihre Raumkapsel und musizierte. Walter erklärte später, dass er nur ein paar Töne spielen konnte, sodass sie lediglich für „Jingle Bells“ ausreichten.