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"Netflix-Serie ‚Monster‘ könnte Menendez-Brüder befreien"

Die True-Crime-Reihe sorgt für neue Entwicklungen im Fall der Brüder. Ein Antrag könnte ihre lebenslange Haftstrafe in eine mit Bewährung umwandeln.

In der Netflix-Serie "Monster" werden die Menendez-Brüder von Nicholas Alexander Chavez (li.) und Cooper Koch dargestellt.
Foto: © 2024 Netflix, Inc.

Derzeit zeigt die True-Crime-Serie „Monster“ auf Netflix, wie groß der Einfluss einer Serie sein kann. Die zweite Staffel, die sich mit „Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ beschäftigt, könnte möglicherweise bald dazu führen, dass die Brüder, die wegen Mordes an ihren Eltern verurteilt wurden, aus der Haft entlassen werden. Laut Berichten von US-Medien wie „The Hollywood Reporter“ hat der zuständige Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles, George Gascón, einen Antrag zur Änderung des ursprünglichen Urteils von 1996 eingereicht.

Gascón bittet darum, die lebenslange Haftstrafe der beiden Brüder ohne Bewährungsmöglichkeit in eine lebenslange Haftstrafe mit der Möglichkeit auf Haftentlassung zu ändern. Da Lyle und Erik Menendez seit etwa 30 Jahren in Haft sind, könnte eine solche Änderung des Urteils zu ihrer sofortigen Freilassung führen. Als Begründung wird unter anderem angegeben, dass sich Lyle und Erik während ihrer Haft vorbildlich verhalten haben und keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen würden.

Kim Kardashian über diese Entwicklung begeistert

Kim Kardashian (44) zeigt sich von dieser Entwicklung höchst erfreut. Der Reality-Star, der seit einigen Jahren Jura studiert, verfolgt den Fall der Menendez-Brüder schon seit längerer Zeit. Als Reaktion auf den Antrag des Bezirksstaatsanwalts schrieb die 44-Jährige in einer Instagram-Story: „Den Menendez-Brüdern wurde eine zweite Chance im Leben gegeben und sie werden morgen endlich mit der Möglichkeit auf eine Bewährungsanhörung aufwachen.“

Ihr zufolge könnte der Antrag bedeuten, dass die zwei Brüder womöglich bereits in rund sechs Monaten auf freien Fuß kommen. Weiter heißt es: „Vielen Dank an George Gascón, der den Fall der Menendez-Brüder neu aufgerollt hat und einen großen Fehler richtigstellen will.“

1996 wurden Lyle und Erik Menendez im Alter von 18 und 21 Jahren wegen des gemeinsamen Mordes an ihren Eltern verurteilt. Das Urteil wurde bereits damals als umstritten angesehen. Beide Männer behaupteten, sie seien jahrelang psychisch und sexuell missbraucht worden und hätten aus Notwehr gehandelt.

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