Der Geistliche genehmigte provokante Szenen in der Kirche, was zu seiner Entlassung führte. Eine Untersuchung deckte zudem weitere Misswirtschaftsfälle auf.
New Yorker Priester verliert Stellung wegen Musikvideo-Dreh in Kirche
Ein Priester aus New York hat anscheinend unter anderem aufgrund eines Musikvideos der Popstar Sabrina Carpenter (25) seine Position verloren. Wie der Sender “CBS” berichtet, erlaubte der Geistliche das Filmen provokanter Szenen für den Clip in seiner Kirche. Danach wurde ihm laut dem Bericht auch Misswirtschaft vorgeworfen, und er wurde von seinen Aufgaben entbunden.
Nach der Veröffentlichung von “Feather” folgte eine Untersuchung
In einer Erklärung der römisch-katholischen Diözese Brooklyn heißt es demnach, der Priester sei von jeglicher “Aufsicht oder Führungsrolle” in der Kirche entbunden worden. Nach der Veröffentlichung des Musikvideos zu Sabrina Carpenters Hit “Feather” im Oktober 2023, das wohl teilweise in der Kirche “Our Lady of Mount Carmel” gedreht wurde, hatte die Kirche eine Untersuchung eingeleitet.
Laut Medienberichten teilte die Diözese mit, dass die Untersuchung neben dem Musikvideo auch weitere Fälle von Misswirtschaft des Priesters aufgedeckt habe.
Sabrina Carpenter tanzt im kurzen Schwarzen vor dem Altar
Im Video zu “Feather” ist unter anderem zu sehen, wie Sabrina Carpenter in einem sehr kurzen schwarzen Kleid und mit dunklem Schleier in der Kirche tanzt. Dabei tritt sie unter anderem vor dem Altar neben aufgestellten Särgen auf. Laut “CBS” äußerten Kirchenvertreter, sie seien schockiert darüber gewesen, dass der verantwortliche Priester der Sängerin gestattet habe, das provokante Video in der Kirche zu drehen.
In einem öffentlichen Brief an die Mitglieder der Gemeinde entschuldigte sich der Priester im letzten November und erklärte, die Erlaubnis für die Dreharbeiten sei ein “Fehlurteil” gewesen. Er sagte, dass er damals nicht gewusst habe, wie provokant die Aufnahmen sein würden. Sabrina Carpenter erreichte mit “Feather” Chartplatzierungen in Großbritannien auf Platz 19 und in den USA auf Platz 21.