Der Schock sitzt tief: TV-Star Oliver Pocher verliert mit Marcus Budde nicht nur einen Kollegen, sondern einen prägenden Teil seiner Karriere. Der Comedy-Autor, der über Jahrzehnte hinter den Kulissen für Lacher sorgte, ist tot.
Oliver Pocher trauert um langjährigen Weggefährten – Comedy-Autor Marcus Budde mit 59 Jahren verstorben
Marcus Budde ist tot – Pocher trauert um einen stillen Helden des Humors
In der Comedywelt war er eine feste Größe, auch wenn ihn kaum jemand auf der Bühne sah: Marcus Budde, Chefautor, Pointenlieferant und Förderer unzähliger Comedians, ist im Alter von 59 Jahren verstorben. Die Nachricht verbreitete sich am Wochenende über Kulturhäuser in Solingen, die Budde eng verbunden waren. Der Tod ereignete sich am 11. Juli – die Ursache ist bislang nicht öffentlich bekannt.
Doch vor allem einer zeigt sich tief betroffen: Oliver Pocher. Der Entertainer, der selbst seit Jahrzehnten zur Comedy-Elite zählt, widmete Budde öffentlich Worte der Dankbarkeit und des Abschieds.
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Pocher: „Er machte ‚7 Tage, 7 Köpfe‘ zum Erfolg“
Oliver Pocher kommentierte den emotionalen Abschiedspost von Chris Tall mit klaren, bewegenden Worten: „Sehr schön geschrieben und auf den Punkt gebracht.“ Doch er belässt es nicht dabei. In weiteren Kommentaren erinnert sich Pocher an die langjährige Zusammenarbeit mit Budde – vor allem an die Zeit bei „7 Tage, 7 Köpfe“, wo Budde als Chefautor entscheidenden Anteil am Erfolg hatte. „Er war einer, der hinter den Kulissen ‚7 Tage, 7 Köpfe‘ zum Erfolg gemacht hat“, schreibt Pocher.
Für den Comedian war Budde nicht nur ein Kollege. Auch menschlich schätzte Pocher ihn offenbar sehr. Er erinnert sich, dass sie sich vor rund 25 Jahren kennengelernt hätten – und dass sich ihre Wege immer wieder kreuzten. Seine Gedanken galten in erster Linie Buddes Familie: „Mein herzliches Beileid an seine Angehörigen.“
Buddes Humor prägte eine ganze Generation
Was vielen Zuschauerinnen und Zuschauern nicht bewusst ist: Marcus Budde war ein Strippenzieher im Hintergrund. Er schrieb Gags für Größen wie Harald Schmidt, Rudi Carrell, Chris Tall und eben auch Pocher selbst. Die ganz Großen verließen sich auf seine Pointen. Laut RTL war er lange Jahre Chefautor bei RTL-Formaten – ein Mann, der wusste, was ein Millionenpublikum zum Lachen bringt.
Pocher verliert einen stillen Freund hinter den Kulissen
Für Pocher bedeutet Buddes Tod weit mehr als das Ende einer beruflichen Verbindung. Der Tod reißt eine Lücke in der Comedybranche – und in Pochers persönlichem Umfeld. Dass er sich öffentlich äußert, zeigt, wie nah ihm der Verlust geht. Denn Pocher, der sonst eher für spitze Sprüche bekannt ist, ließ hier nur ehrliche Trauer sprechen.
Comedy verliert einen Mentor – und Pocher einen Wegbegleiter
Neben seinen Arbeiten für große TV-Formate gründete Budde auch den „Comedy Punch Club“ in Solingen – eine Bühne für Nachwuchstalente. Er hatte ein Gespür für Timing, aber auch für Menschen. Viele Karrieren nahmen unter seiner Aufsicht Fahrt auf.
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Mit seinem Tod verliert die Comedybranche einen Mentor, der lieber aus dem Off agierte, als selbst im Rampenlicht zu stehen. Für Oliver Pocher war er ein Partner, ein Begleiter, ein stiller Verbündeter auf dem Weg durch die Höhen und Tiefen des Showbusiness.
Der TV-Star bringt es mit einfachen, ehrlichen Worten auf den Punkt: „Er war einer von den Guten.“