Oscar-nominierte Schauspielerin Penelope Milford ist tot – Hollywood trauert um „Coming Home“-Star
Hollywood verliert eine seiner großen Charakterdarstellerinnen: Penelope Milford, bekannt aus dem Oscar-Hit „Coming Home“ mit Jane Fonda, ist tot. Die Schauspielerin starb mit 77 Jahren in einem Seniorenheim in New York.
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Foto: depositphotos
Trauer um Penelope Milford
Die US-amerikanische Schauspielerin Penelope Milford, die in den 1970er-Jahren an der Seite von Jane Fonda und Jon Voight in „Coming Home – Sie kehren heim“ berühmt wurde, ist tot. Wie der Hollywood Reporter berichtet, starb sie am 14. Oktober im Alter von 77 Jahren in einer Seniorenresidenz im US-Bundesstaat New York. Ihre Schwester Candace Saint bestätigte die traurige Nachricht. Die genaue Todesursache ist bislang nicht bekannt.
Heathers (1988) directed by Michael Lehmann.
Starring:
Winona Ryder Christian Slater Shannen Doherty Lisanne Falk Kim Walker Penelope Milford pic.twitter.com/XsqhC5HKvM
Penelope Milford wurde am 23. März 1948 in St. Louis, Missouri, geboren und begann ihre Karriere zunächst auf der Theaterbühne. In den frühen 1970er-Jahren trat sie in Off-Broadway-Produktionen auf, unter anderem 1971 an der Seite von Richard Gere in dem Stück „Long Time Coming and a Long Time Gone“. Ihr Filmdebüt gab sie 1977 in Ken Russells „Valentino“, bevor sie ein Jahr später die Rolle erhielt, die ihr weltweite Bekanntheit verschaffen sollte: Vi Munson in Hal Ashbys Anti-Kriegsdrama „Coming Home“.
Die bewegende Darstellung einer Krankenschwester, die verwundeten Soldaten hilft, brachte Milford 1979 eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin ein.
Karriere zwischen Bühne und Leinwand
In den 1980er-Jahren stand Milford weiterhin regelmäßig vor der Kamera. Sie war unter anderem in „Endlose Liebe“ (1981), „Heathers“ (1988) und mehreren Fernsehproduktionen zu sehen. Gleichzeitig blieb sie dem Theater treu und engagierte sich in der New Yorker Kulturszene.
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Neben der Schauspielerei betrieb Penelope Milford von 1985 bis 1987 eine Kunstgalerie in Los Angeles und unterrichtete junge Schauspielerinnen und Schauspieler. 2003 zog sie nach Saugerties, New York, wo sie ein historisches Haus restaurierte. Kurzzeitig war sie in den 1980er-Jahren mit dem Dichter Michael Lally verheiratet.
Tragischer Verlust in der Familie
Penelope Milford war nicht die Einzige in ihrer Familie, die den Weg ins Rampenlicht suchte. Ihr Bruder Kim Milford, bekannt aus „The Rocky Horror Show“ und durch seine Zusammenarbeit mit Gitarrenlegende Jeff Beck, starb bereits 1988 im Alter von nur 37 Jahren an Herzversagen.
