Paul Mario Day ist tot – Iron-Maiden-Gründungsmitglied erliegt Krebserkrankung
Während Iron Maiden gerade auf Europa-Tour Tausende Fans begeistert, erreicht die Rockwelt eine traurige Nachricht: Der erste Sänger der legendären Band ist verstorben – friedlich, aber viel zu früh.
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Iron Maiden (Symbolbild)
Foto: Depositphotos
Iron-Maiden-Ursänger stirbt mit 69 Jahren
Paul Mario Day, der erste Frontmann der Kultband Iron Maiden, ist tot. Der Musiker verstarb im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Laut Berichten schlief er friedlich in seinem Zuhause in Australien ein – seiner Wahlheimat, fernab der britischen Rockszene, in der er einst Geschichte schrieb.
Sein Tod fällt mitten in die aktuelle Europa-Tour von Iron Maiden – ein Zeitpunkt, der die Nachricht für Fans und Weggefährten besonders emotional macht.
Der erste Mann am Mikrofon – der Anfang von Iron Maiden
1975 wurde der damals 19-jährige Paul Mario Day von Bassist Steve Harris in die frisch gegründete Band Iron Maiden geholt. Es war Day, der bei Maiden’s allererstem Auftritt in einem Londoner Pub das Mikrofon übernahm – lange bevor der Name zur weltweiten Marke wurde.
Doch sein Aufenthalt bei der Band war kurz. Bereits 1976 musste er die Bühne für Nachfolger Dennis Wilcock räumen, später folgte Paul Di’Anno, bis schließlich Bruce Dickinson zum Gesicht von Iron Maiden wurde.
Von Wildfire bis The Sweet – eine bewegte Karriere
Nach seiner Zeit bei Iron Maiden blieb Paul Mario Day der Rockszene treu. In den 1980er-Jahren sang er unter anderem bei der Band Wildfire und gründete die Metal-Band More, mit der er 1981 das Album „Warhead“ veröffentlichte – ein bis heute gefeierter Meilenstein der New Wave of British Heavy Metal (NWOBHM).
Seinen größten kommerziellen Erfolg feierte er schließlich mit der Band The Sweet, zu der er sich 1985 gesellte. Trotz aller Umbrüche blieb er in der Szene beliebt – nicht nur für seine Stimme, sondern auch für seine warmherzige, bodenständige Art.
Rührender Abschied der Band More
Die Band More verabschiedete sich öffentlich mit emotionalen Worten von ihrem ehemaligen Sänger: „Paul war ein großer Teil der NWOBHM. Es ist eine Ehre für uns, weiterhin seine Musik zu spielen, und wir werden immer an ihn denken, wenn wir die ersten Töne von ‚Warhead‘ anschlagen. Unser tiefstes Beileid gilt Pauls Familie, seinen Freunden und allen Fans weltweit.“
Die Rockwelt hat mit Paul Mario Day nicht nur einen Pionier, sondern einen Menschen verloren, dessen Einfluss auf die Anfänge von Iron Maiden unvergessen bleibt.
