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Peter Fox: Gratis-Konzert in Deutschlands berüchtigtstem Park

Der Berliner Musiker Peter Fox gibt erneut ein kostenloses Konzert in einer Problemzone seiner Heimatstadt. Diesmal rockt er im berühmt-berüchtigten Görlitzer Park gegen Negativ-Schlagzeilen an.

Setzt mit seiner kostenlosen "Blockparty" auf Spaß statt Stress: Seeed-Sänger Peter Fox
Foto: imago/Jan Huebner / Daniel Lakomski

Der Berliner Dancehall- und HipHop-Musiker Peter Fox (53), bekannt als einer der Frontmänner der Band Seeed, veranstaltet am heutigen Samstagabend (21. September) ein kostenloses Konzert im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg. Zusammen mit anderen Musikern aus der Hauptstadt plant er dort ab 18 Uhr eine ausgelassene „Blockparty“ zu feiern – unter anderem, um den oft negativen Schlagzeilen über den angeblichen Kriminalitätsschwerpunkt etwas Positives entgegenzusetzen.

Stadtpark wird zum Dancefloor

Seine in einer Instagram-Story kurzfristig angekündigte „Blockparty“ folgt auf eine „Poolparty“, die er vor etwa drei Wochen im ebenfalls schlecht beleumundeten Neuköllner Columbiabad veranstaltete. Dort kam es im Sommer mehrfach zu Schlägereien und Gewaltausbrüchen. Bei dem Konzert in dem Freibad tanzten rund 3.000 Badegäste ausgelassen auf den Rasenflächen und im Wasser, der Eintritt erfolgte mit einer normalen Schwimmbad-Karte.

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In seiner Einladung zum Gratis-Konzert im Görlitzer Park bittet Fox ausdrücklich darum, den Park nicht zu „vermüllen“ und zudem keine Glasflaschen mitzubringen. Dazu schreibt er: „Das ist unsere Stadt, lasst uns eine gute Zeit haben!“.

Bürgermeister fordert nächtliche Park-Schließung

Indem er den Park für einen Abend zum Dancefloor macht, setzt der Musiker auch ein klares Zeichen gegen die Pläne des amtierenden Bürgermeisters Kai Wegner (52), den beliebten Stadtpark mit einem durchgehenden Zaun zu umfassen und ihn zukünftig nachts abzuschließen. Mit diesem Maßnahmenprogramm will der CDU-Politiker erklärtermaßen Drogenkriminalität und Gewalttätigkeiten eindämmen. Bei einem Großteil der Kreuzberger Einwohnerschaft stößt dieses Konzept jedoch auf wenig Zustimmung.

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