Pink Floyd verkauft Musikkatalog an Sony für 400 Millionen Dollar

Pink Floyd sollen sich Berichten zufolge mit Sony darauf verständigt haben, ihren Musikkatalog und ihren Namen für ungefähr 400 Millionen Dollar (etwa 363 Millionen Euro) zu verkaufen. Laut der „Financial Times“ beabsichtigt die britische Rockband jedoch nicht, die Rechte an ihrem Songwriting zu verkaufen.

Interviewaussagen sorgten für Probleme

Zwischen den Bandmitgliedern soll es in den vergangenen Jahren Streit gegeben haben über die Details des Verkaufs. Bereits im Jahr 2022 hatte „Variety“ berichtet, dass Pink Floyd ihre Musikaufnahmen und andere Vermögenswerte für bis zu 500 Millionen Dollar (circa 453 Millionen Euro) verkaufen wollten. Insider sagten dem US-Branchenportal aber damals dazu, dass einige potenzielle Käufer nach Kommentaren von Roger Waters (81) abgeschreckt wurden. Der Mitbegründer von Pink Floyd hatte unter anderem kontroverse Aussagen über Israel, die Ukraine und Russland abgegeben.

Es scheint, dass der Deal nun doch zustande gekommen ist. Der Musikkatalog von Pink Floyd, die 1965 gegründet wurde, gilt laut „Variety“ als einer der wertvollsten der modernen Musik. Zu den bekanntesten Alben der Band zählen „The Wall“, „The Dark Side of the Moon“, „Wish You Were Here“ und „Animals“.

Viele Musiker verkaufen ihre Musik

In den letzten Jahren haben auch andere bekannte Bands und Künstler wie Bruce Springsteen (75), Bob Dylan (83) oder die Red Hot Chili Peppers ihre Musikkataloge an verschiedene Musiklabels verkauft. Kürzlich wurde gemeldet, dass Sony in Verhandlungen steht, um den Katalog der britischen Rockband Queen zu erwerben. Laut Berichten von „Variety“, die sich auf Insider berufen, könnte der Musikkatalog der legendären Gruppe, der bekannte Hits wie „We Are The Champions“ oder „We Will Rock You“ enthält, offenbar über eine Milliarde Euro wert sein.