Der Monarch plant, das Sicherheitsteam des Duke of York ab November zu entlassen. Dies könnte weitreichende Konsequenzen für seine Wohnsituation haben.
Prinz Andrew verliert Sicherheitsdienst und könnte königliche Loge verlassen
Prinz Andrews (64) privater Sicherheitsdienst wurde von König Charles III. (75) aus privaten Mitteln bezahlt, nachdem er 2022 mit seinem Rücktritt aus dem königlichen Dienst den öffentlich finanzierten Polizeischutz verloren hatte. Berichten zufolge plant der Monarch nun, das Sicherheitsteam des Duke of York zu entlassen. Laut „The Sun on Sunday“ wurde den Sicherheitsmitarbeitern mitgeteilt, dass ihre Dienste ab November nicht mehr benötigt werden.
Wie „Mail Online“ weiter aus der britischen Sonntagszeitung meldet, könnte das weitreichendere Konsequenzen haben: Es könne auch bedeuten, „dass der Herzog die königliche Loge verlassen muss“, wird ein Insider zitiert. Charles und Andrew sollen sich an diesem Wochenende gemeinsam auf dem Anwesen Balmoral in Schottland aufhalten, heißt es in diesem Zusammenhang weiter.
Prinz Andrew könnte von der Royal Lodge ins Frogmore Cottage ziehen
Nach der Veröffentlichung von Hunderten Seiten an Gerichtsdokumenten im Zusammenhang mit dem Jeffrey-Epstein-Skandal wächst der Druck auf Andrew immer mehr. Anfang des Jahres wurde berichtet, dass der Sohn von Queen Elizabeth II. (1926-2022) und Prinz Philip (1921-2021) ein Angebot abgelehnt hat, von der Royal Lodge in das nahe gelegene Frogmore Cottage zu ziehen.
Berichten zufolge hat der Herzog von York im Jahr 2003 einen Pachtvertrag über 75 Jahre für das Herrenhaus unterschrieben. Im Januar wurde außerdem gemeldet, dass Andrew die Sicherheitskosten in Höhe von mehreren Millionen Pfund in der Royal Lodge selbst tragen müsste, wenn er weiterhin in dem 30-Zimmer-Anwesen im Windsor Great Park wohnen möchte.
Epstein-Skandal: Andrews Name taucht über 70-mal in Rechtsdokumenten auf
In den juristischen Unterlagen zum Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (1953-2019) wurde Andrews Name Berichten zufolge mehr als 70-mal erwähnt. Die Metropolitan Police teilte jedoch damals mit, dass keine neuen Ermittlungen aufgenommen wurden. Prinz Andrew bestreitet die Anschuldigungen entschieden und zahlte 2022 eine Millionensumme an Virginia Giuffre (41), um einen Zivilprozess außergerichtlich zu beenden.
Im Mai 2020 legte der in Ungnade gefallene Prinz seine royalen Pflichten nieder. Im Januar 2022 musste Andrew außerdem seine Titel und Schirmherrschaften abgeben und wird seither nicht mehr als „Seine Königliche Hoheit“ bezeichnet.