Sie betonten die Bedeutung des Online-Schutzes für Kinder. Ihre Initiative, "The Parents Network", zielt darauf ab, digitale Gewalt zu bekämpfen.
Prinz Harry und Meghan überraschen mit Videobotschaft auf Konferenz in Kolumbien
Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) haben die Teilnehmer der aktuell in Kolumbien abgehaltenen Global Ministerial Conference mit einer unerwarteten Video-Botschaft überrascht. Gemeinsam betonten sie bei der Premiere der Veranstaltung, die das Ziel verfolgt, Gewalt gegen Kinder zu bekämpfen, die Bedeutung des Online-Schutzes in diesem Zusammenhang.
“Wir stehen an einem Scheideweg”, sagte Prinz Harry laut “People”: “Die Dringlichkeit, unseren Ansatz zum Schutz von Kindern zu überdenken und neu zu definieren, wird immer deutlicher. Obwohl die Notwendigkeit schon immer offensichtlich war, ist es jetzt an der Zeit, dieses Bewusstsein in sinnvolle Maßnahmen umzusetzen.”
Was er damit meinte, erläuterte daraufhin seine Frau Meghan: “Mein Mann und ich sind uns bewusst, dass die heutige Realität von größerer Konnektivität und fortschrittlicher Technologie geprägt ist, was natürlich viele positive Aspekte mit sich bringt. Es zwingt uns jedoch auch dazu, besser zu verstehen, wie sich digitale Gewalt gegen Kinder in dieser Zeit manifestiert.”
Durch ihre Arbeit bei der gemeinsam gegründeten Archewell Foundation seien sie in regelmäßigem Austausch mit jungen Menschen und deren Familien. Dabei erfuhren sie, “wie jeder Aspekt des Lebens eines Kindes – von seinem Lebensunterhalt bis hin zu seinem körperlichen und geistigen Wohlbefinden – heute in einer Online-Welt abläuft, die die Macht hat, unsere Beziehungen sowohl zu formen als auch zu verformen.” Das sei auch der Grund gewesen, warum sie Anfang des Jahres ihre Plattform “The Parents Network” gegründet haben.
Besonderes Accessoire
In ihrer Videobotschaft trugen die beiden auffällige Anstecknadeln. Es waren die sogenannten Poppy Pins, die auf den bevorstehenden Remembrance Day am kommenden Montag (11. November) aufmerksam machen. Dieser wird jedes Jahr zu Ehren der gefallenen Soldaten begangen.
Vor etwa drei Monaten reisten Harry und Meghan persönlich nach Kolumbien. Im August folgten sie der Einladung der Vizepräsidentin Francia Márquez (42) und verbrachten vier Tage in Kolumbien. Neben der großen Begeisterung für ihre Auftritte in dem südamerikanischen Land gibt es jedoch auch Kritik, insbesondere wegen der Kosten des Besuchs: Der Sicherheitsaufwand für das royale Paar soll Kolumbien acht Milliarden Pesos (ungefähr 1,8 Millionen Euro) gekostet haben.