Nile Gardiner sieht hohe Chancen, die Geheimhaltung von Harrys Akten anzufechten. Eine Veröffentlichung könnte im kommenden Jahr erfolgen, trotz Schutzvorwürfen gegen Biden.
Prinz Harrys Einwanderungspapiere im Fokus nach Trumps Wahlsieg
Im September entschied ein US-Richter, dass Prinz Harry (40) ein “berechtigtes Interesse an Privatsphäre” in Bezug auf seine Einwanderungsdokumente habe, weshalb diese geheim bleiben sollten. Nile Gardiner von der Heritage Foundation, einer rechtskonservativen Denkfabrik, glaubt, dass nach Donald Trumps (78) Erfolg bei der Präsidentschaftswahl nun mit “hoher Wahrscheinlichkeit” die Möglichkeit besteht, die Entscheidung erfolgreich anzufechten.
Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem der Richter die Einwanderungsakte des jüngeren Sohnes von König Charles III. (75) im Zuge eines von der Foundation eingeleiteten Verfahrens überprüft hatte. Heritage hatte das US-Heimatschutzministerium dazu aufgefordert, die Akte offenzulegen. Heritage stellte die Frage, ob Harry im Zuge der Einwanderung möglicherweise falsche Angaben zu früherem Drogenkonsum gemacht haben könnte. In seinen Memoiren “Reserve” hatte der Royal über seine Drogenerfahrungen berichtet.
“Im besten Interesse des amerikanischen Volkes”?
Doch könnte eine Berufung erfolgreich sein? “Ich denke, es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies geschehen könnte. Es ist das Vorrecht des Präsidenten”, sagt Gardiner gegenüber “DailyMail.com”. Auch könne ein neuer Leiter des Heimatschutzministeriums demnach eine Überprüfung des Einwanderungsantrages anordnen. Es gebe mehrere Möglichkeiten, die nach Auffassung Gardiners “im besten Interesse des amerikanischen Volkes” seien. Er geht dem Bericht zufolge davon aus, dass die Unterlagen im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Gleichzeitig werden von ihm Vorwürfe erhoben, dass das Weiße Haus unter US-Präsident Joe Biden (81) den Royal geschützt habe – und dieser Schutz werde “nach der Amtseinführung [von Trump im Januar 2025] ein Ende haben”.
Im Jahr 2020 ist der Prinz gemeinsam mit seiner Familie in die kalifornische Heimat seiner Ehefrau, Herzogin Meghan (43), gezogen. Laut früheren Medienberichten wird vermutet, dass Harry ein A-1-Visum hat, das unter anderem für Staatsoberhäupter und deren enge Familienangehörige ausgestellt wird.
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