Gemeinsam erkundeten sie den Signal Hill und diskutierten über die Bedeutung von Rangern. Die Begegnung betonte die Wichtigkeit von Unterstützung und Ressourcen für den Naturschutz.
Prinz William und Robert Irwin wandern für den Naturschutz in Kapstadt
Ein bedeutender Augenblick für den Naturschutz: Am zweiten Tag seiner Reise nach Südafrika begegnete Prinz William (42) dem Sohn der australischen TV-Ikone Steve Irwin (1962-2006). Zusammen mit dem Umweltschützer Robert Irwin (20), der vor Kurzem zum Botschafter des Earthshot-Preises ernannt wurde, unternahm der britische Thronfolger eine Wanderung auf den Signal Hill in Kapstadt, einem beliebten Aussichtspunkt mit beeindruckendem Blick auf die Stadt.
Der 20-jährige Robert Irwin zeigte sich nach dem Treffen begeistert: “Man spürt sofort die Leidenschaft der Ranger und Freiwilligen hier am Signal Hill. Man kann nicht anders, als sich in diesen Ort zu verlieben”, sagte er laut “Hello!”-Magazin. “Prinz William, ich selbst und alle anderen hier haben sich definitiv in Kapstadt verliebt.”
Gemeinsamer Einsatz für den Naturschutz
William und Irwin Jr. nutzten die Wanderung auch für ernste Gespräche über den Naturschutz. “Ich hatte ein wirklich tolles Gespräch mit Prinz William über die Bedeutung der Unterstützung für Ranger”, berichtete Robert Irwin. “Sie stehen an vorderster Front des Naturschutzes und man muss bedenken, dass Naturschutz heute ein gefährliches Geschäft sein kann.” Er freue sich sehr, dass der Prinz sicherstelle, dass Ranger die nötige Wertschätzung, Ressourcen und Unterstützung erhalten.
Der Signal Hill gehört zum Table Mountain Nationalpark und ist als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. In diesem Gebiet gibt es seltene und bedrohte Pflanzenarten, vor allem die besondere Fynbos-Vegetation, die 80 Prozent der Arten des Kap-Florenreichs umfasst.
Dichtes Programm in Südafrika
Nach der Wanderung kam William mit Rangern, Feuerwehrleuten, Bergrettern und jungen Leuten zusammen, die sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt engagieren. Anschließend war ein wichtiges Treffen mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa (71) geplant.
Der britische Hochkommissar in Südafrika, Antony Phillipson (53), betonte die Wichtigkeit des königlichen Besuchs: “Wir freuen uns sehr, den Prinzen von Wales diese Woche hier zur Earthshot-Woche zu haben.” Während seines Aufenthalts wird William auch an einer Konferenz namens “Earthshot+” teilnehmen, bei der führende Experten zusammenkommen, um die Wirkung des von ihm initiierten Umweltpreises zu verstärken. Die Verleihung der Earthshot-Preise am Mittwoch ist der Höhepunkt von Williams Besuch. Der Umweltpreis von William wird seit 2021 in fünf Kategorien vergeben: Naturschutz, Wiederbelebung der Meere, Luftreinhaltung, Abfallvermeidung und Klimaschutz. Die ausgezeichneten Projekte erhalten jeweils ein Preisgeld von einer Million britischen Pfund, was etwa 1,2 Millionen Euro entspricht.
Robert Irwin zählt zu den Prominenten, die den Earthshot-Preis unterstützen. Er folgt den Spuren seines Vaters als Naturschützer, Fernsehpersönlichkeit, Tierpfleger und Naturfotograf. Der Dokumentarfilmer Steve Irwin verstarb unerwartet im Jahr 2006 während einer Tauchexpedition, nachdem der als “The Crocodile Hunter” bekannte Star am Great Barrier Reef von einem Stachelrochen ins Herz gestochen worden war.