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Prinz William von Gloucester – Tragischer Tod bei Flugzeugabsturz!

Das Ableben von Prinz William von Gloucester hat das Haus Windsor besonders tief erschüttert und nicht nur den derzeitigen Monarchen, Charles III. in große Trauer gestürzt.

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Foto: Depositphotos

In zahlreichen Familien wird die Tradition gepflegt, neugeborenen Kindern Namen von Verwandten zu geben, die bereits verstorben sind. Diese Praxis findet auch im Kreise der britischen Royals ihre Anwendung. Sowohl Prinzessin Kate als auch ihr Ehemann Prinz William halten an diesem Brauch fest. Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis erhielten ihre Namen in Anlehnung an frühere Generationen der Windsors. Die Namenswahl von Prinz William selbst steht ebenfalls im Gedenken an einen königlichen Vorfahren, der unter tragischen Umständen aus dem Leben gerissen wurde.

Prinz William von Gloucester als Namenspate für William, den Prinzen von Wales – das ist seine tragische Geschichte

Die jahrhundertealte Familiengeschichte der britischen Royals ist geprägt von tragischen Schicksalen, doch der Verlust von Prinz William von Gloucester hat das Haus Windsor besonders tief erschüttert. Sein Ableben führte nicht nur dazu, dass der amtierende Monarch Charles III. in tiefe Trauer versetzt wurde, sondern es hat auch zur Konsequenz, dass die britischen Royals seit 1982 – nahezu genau zehn Jahre nach dem Tod von Prinz William von Gloucester – einen weiteren Prinz William in ihren Reihen haben.

Die Taufe des Prinzen von Wales mit dem Namen William ist eine unmittelbare Reaktion auf den tragischen Verlust seines Namensvetters, der, wäre er noch am Leben, heute den Titel Herzog von Gloucester tragen würde. Auch in Williams Bruder, Prinz Harry, der eigentlich den Namen Henry Charles Albert David trägt, lebt die Erinnerung an Prinz William von Gloucester weiter, denn dieser trug den vollen Namen William Henry Andrew Frederick Windsor.

Eine Tragische Geschichte: Prinz William von Gloucester

Im Jahr 1941 erblickte Prinz William von Gloucester das Licht der Welt in der Grafschaft Hertfordshire. Sein Vater, der Herzog von Gloucester, war der Bruder von König George VI., was Prinz William zum Cousin von Queen Elizabeth II. machte. Zusammen mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder Prinz Richard wuchs er auf. Heute ist Prinz Richard als Herzog von Gloucester ein Großcousin von König Charles III. und gehört somit zur königlichen Familie.

Besonders eng soll jedoch die Beziehung zwischen Prinz William und dem heutigen Monarchen gewesen sein. Zwischen den beiden Großcousins, die lediglich sieben Jahre Altersunterschied trennten, soll eine innige Bindung bestanden haben.

Im königlichen Hause wurde Prinz William von Gloucester, der seine höhere Bildung an den Universitäten von Cambridge und Stanford genoss, bereits in seiner Jugend mit anspruchsvollen Aufgaben betraut. Der Enkel von König George V. wurde früh in verantwortungsvolle Positionen eingebunden. Als Beispiel kann genannt werden, dass er zu den Staatsräten gehörte, die den Monarchen in dessen Abwesenheit repräsentieren konnten.

Der gemeinsame Lebensweg von Prinz Charles und Prinz William von Gloucester sollte jedoch im August 1972 eine tragische Wendung nehmen. Der Sohn des Herzogs von Gloucester, der für seine Wagemutigkeit und seine Vorliebe für Adrenalinkicks bekannt war, nahm an Unternehmungen wie Sahara-Wanderungen und Heißluftballonfahrten teil. Zusätzlich zu seinen Abenteuern war er ein begeisterter Pilot, der mehrere Flugzeuge besaß. Er ließ keine Gelegenheit aus, an Flugschauen teilzunehmen.

Tragischer Tod mit nur 30 Jahren: Prinz William bei Flugzeugabsturz getötet und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt

Jedoch sollte genau eine solche Situation das Schicksal von Prinz William von Gloucester besiegeln: Am 28. August 1972 bestieg er in Halfpenny Green, unweit von Wolverhampton, seine Piper Cherokee, mit der Absicht, bei einer Flugschau den Sieg zu erringen. Tragischerweise stürzte das Leichtflugzeug vor den Augen von 30.000 Zuschauern während der Flugschau ab und geriet in Flammen. Weder Prinz William noch sein Co-Pilot Vyrell Mitchell überlebten den Flugzeugabsturz. Die Leichen der beiden Männer waren durch das Feuer stark entstellt und konnten nur mittels zahnmedizinischer Aufzeichnungen identifiziert werden. Prinz William von Gloucester verstarb im Alter von lediglich 30 Jahren. Die sterblichen Überreste des Cousins von Queen Elizabeth II. fanden ihre letzte Ruhestätte in Windsor.

Ein Leben mit vielen Tragödien

Selbst ohne die tragische Frühzeitige Beendigung von Prinz William von Gloucesters Leben wäre seine Geschichte an sich schon von Tragik geprägt gewesen: Der Großcousin von König Charles III. litt an einer hinterhältigen Krankheit, die bereits mehrere Generationen der königlichen Familie betroffen hatte. Gegen Ende der 1960er Jahre wurde bei Prinz William die Diagnose Porphyria variegata gestellt, eine Stoffwechselstörung, die unter anderem zu einer Unverträglichkeit gegenüber Sonnenlicht führen kann.

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TS
Quellen: news.de