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Priscilla Pointer ist tot – TV-Legende mit 100 Jahren gestorben

Hollywood trauert um eine TV-Ikone! Die beliebte „Dallas“-Schauspielerin Priscilla Pointer ist mit 100 Jahren verstorben. Sie spielte in Kultfilmen wie „Carrie“ und war die Mutter von Amy Irving – auf der Leinwand und im echten Leben.

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Foto: Depositphotos

Priscilla Pointer, eine der bekanntesten Nebendarstellerinnen Hollywoods und Mutter der Schauspielerin Amy Irving, ist tot. Sie starb im Alter von 100 Jahren in einem Pflegeheim im US-Bundesstaat Connecticut, wie ihr Sohn, Regisseur David Irving, dem „Hollywood Reporter“ mitteilte. Die Schauspielerin wurde vor allem durch ihre Rollen in Kultserien wie „Dallas“ und zahlreichen Hollywoodfilmen bekannt.

Kultstatus durch „Carrie“ und „Dallas“

Pointer schrieb Filmgeschichte, als sie 1976 in Brian De Palmas Horrorklassiker „Carrie“ gemeinsam mit ihrer Tochter Amy Irving vor der Kamera stand. Insgesamt wirkte sie in sechs weiteren Filmen mit ihrer Tochter mit – darunter auch „Micki + Maude“ und „Carried Away“. Millionen Fernsehzuschauer kannten sie außerdem als Rebecca Barnes Wentworth, die Mutter von Victoria Principals Figur in der Kultserie „Dallas“. Ihre Figur kam 1983 bei einem dramatischen Flugzeugunglück ums Leben.

Karriere auf Bühne, Film und Fernsehen

Bereits in den 1950er Jahren gehörte Pointer zu den Gründungsmitgliedern des legendären San Francisco Actor’s Workshop, gemeinsam mit ihrem ersten Ehemann Jules Irving. Die beiden widmeten sich kompromisslos dem Theater – Ruhm und Geld waren zweitrangig. Pointer trat in Klassikern wie „Hexenjagd“ von Arthur Miller auf und feierte 1965 ihr Broadway-Debüt.

In Film und Fernsehen arbeitete sie mit großen Namen: Sie war Diane Keatons Mutter in „Looking for Mr. Goodbar“, Sean Penns in „The Falcon and the Snowman“ und Kyle MacLachlans Mutter in David Lynchs „Blue Velvet“. Auch in Serien wie „L.A. Law“, „Barnaby Jones“ oder „The Rockford Files“ hatte sie Gastrollen.

Ein Leben voller Kunst, Familie und Liebe

Nach dem Tod ihres ersten Mannes Jules Irving im Jahr 1979 heiratete sie 1981 Schauspieler Robert Symonds – ein langjähriger Freund und Kollege aus ihrer Theaterzeit. Auch mit ihm stand sie regelmäßig auf der Bühne und vor der Kamera. Symonds starb 2007.

Pointer hinterlässt eine große Familie: Tochter Amy Irving, die einst mit Steven Spielberg verheiratet war, Tochter Katie Irving, acht Enkelkinder – und ein Lebenswerk, das Generationen geprägt hat. Amy Irving verabschiedete sich auf Instagram rührend mit den Worten: „Meine Mutter ist friedlich eingeschlafen – hoffentlich um mit ihren zwei liebenden Ehemännern und ihren vielen Hunden davonzulaufen. Sie wird uns sehr fehlen.“

Priscilla Pointer – Ein Name, der bleibt

Ob auf der Bühne, im Fernsehen oder auf der Leinwand – Priscilla Pointer war eine Schauspielerin mit Herz, Tiefe und einer unvergesslichen Präsenz. Sie lebte für die Kunst und ihre Familie – bis zu ihrem letzten Tag.

TS
Quellen: hollywoodreporter.com