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Rechtsstreit um Prinz Harrys US-Visum beendet

Der Prozess, ausgelöst durch Enthüllungen in seiner Autobiografie, wurde kürzlich eingestellt. Die genauen Gründe für die Einstellung sind jedoch nicht bekannt.

Prinz Harry hat in den USA Ärger wegen seiner Memoiren.
Foto: imago images/FAMOUS/JW

Ein Rechtsstreit über das US-Visum von Prinz Harry (39), angestrengt von der Stiftung „Heritage Foundation“, ist laut dem US-Nachrichtenmagazin „Newsweek“ nun beendet worden. Der Auslöser für das Verfahren war die Autobiografie des Herzogs von Sussex. In seinem Anfang 2023 erschienenen Buch „Spare“ berichtete der 39-Jährige, dass er in der Vergangenheit Drogen konsumiert habe. US-Medienberichten zufolge reichte „Heritage Foundation“ daraufhin Klage ein und forderte die Veröffentlichung von Prinz Harrys Einreisedokumenten mit der Begründung, dass sein Drogenkonsum ihn vom Leben und Arbeiten in Amerika hätte ausschließen können.

Laut „Newsweek“ geht aus Gerichtsunterlagen hervor, dass das Verfahren vor kurzem eingestellt worden ist. Mehrere versiegelte Dokumente seien in dem Fall, der in Washington D.C. vor Richter Carl J. Nichols verhandelt wurde, eingereicht worden, wird berichtet. Warum das Verfahren eingestellt wurde, ist nicht bekannt, so das Nachrichtenmagazin. Sollten Harrys Visumsunterlagen nun geheim bleiben, wäre dies für den Royal wohl eine Erleichterung. Die „Heritage Foundation“ kann jedoch noch Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen.

Prinz Harry lebt seit 2020 in den USA

Prinz Harry war Anfang 2020 zusammen mit seiner Ehefrau Herzogin Meghan (43) als hochrangiges Mitglied der britischen Königsfamilie zurückgetreten und in die USA gezogen. Die Sussexes leben mit ihren beiden Kindern Archie (5) und Lilibet (3) im kalifornischen Montecito. Bei seinem Umzug in die USA betonte ein Sprecher von Prinz Harry, dass er bei der Beantragung eines Visums „die gleichen rechtlichen Anforderungen wie alle anderen“ befolgen würde.

In „Spare“ gestand Prinz Harry, dass er Drogen wie Marihuana, Kokain und halluzinogene Pilze konsumiert hatte. Laut US-Gesetzen kann Drogenkonsum ein Grund für die Verweigerung der Einreise sein.

spoton