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Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni eskaliert

Der Konflikt um den Film "Nur noch ein einziges Mal" spitzt sich zu. Livelys Klage wegen Belästigung trifft auf Baldonis geplante Gegenklage. Beide Seiten bereiten sich auf einen intensiven Rechtskampf vor.

Blake Lively und Justin Baldoni am Set von "Nur noch ein einziges Mal".
Foto: imago/INSTARimages/Jose Perez

Seit Monaten kursieren Gerüchte über Auseinandersetzungen und angebliches Fehlverhalten hinter den Kulissen des Films “Nur noch ein einziges Mal” (engl. Originaltitel: “It Ends with Us”). Kürzlich berichteten US-Medien, dass die Hauptdarstellerin Blake Lively (37) ihren Co-Star und Regisseur Justin Baldoni (40) verklagt hat. Nun scheint dieser einen baldigen rechtlichen Gegenschlag vorzubereiten.

Zwischen Rufschädigung und sexueller Belästigung

Nach der Veröffentlichung des Films wurde Lively stark kritisiert. Man warf ihr unter anderem vor, dass ihre bunten Blumen-Outfits bei öffentlichen Auftritten zur Promotion ein falsches Bild von “Nur noch ein einziges Mal” vermitteln würden, einem Film, der sich mit häuslicher Gewalt befasst. Außerdem gab es Gerüchte über Spannungen zwischen Baldoni und der Besetzung.

Kurz vor Weihnachten berichteten unter anderem das US-Promi-Portal “TMZ”, dass Lively eine Klage gegen Baldoni eingereicht hat. In den vorliegenden Dokumenten wird von sexueller Belästigung und einem koordinierten Versuch, ihren Ruf zu schädigen, gesprochen. In Textnachrichten zwischen Baldonis Publizist und dem des Filmstudios wurde geschrieben, dass Lively “beerdigt” werden könne. Baldonis angebliches Verhalten habe der Familie der Schauspielerin, die seit 2012 mit dem Hollywoodstar Ryan Reynolds (48) verheiratet ist, “schweres emotionales Leid” zugefügt, steht in der Klage.

Lively teilte in einem Statement mit: “Ich hoffe, dass meine Klage dazu beiträgt, den Vorhang dieser finsteren Vergeltungstaktiken zu lüften, mit denen Menschen geschädigt werden, die über Fehlverhalten sprechen – und andere zu schützen, die zur Zielscheibe werden könnten.”

Gegenklage von Baldoni angeblich in Vorbereitung

Die britische Boulevardzeitung “Daily Mail” berichtet nun, dass eine Gegenklage in Planung sei. Ihrer Einschätzung nach befinde sich der “Krieg” zwischen Lively und Baldoni offenbar noch in der Anfangsphase. Die Seite des Schauspielers habe nicht vor, kampflos aufzugeben. Sobald die Gerichte nach dem Jahreswechsel wieder geöffnet sind, soll eine “explosive Gegenklage” eingereicht werden.

Laut dem Bericht soll in dieser Klage das Gegenteil der bereits eingereichten Klage behauptet werden – es habe eine Schmierenkampagne von Lively gegen Baldoni gegeben. Angeblich belastende E-Mails, Texte und Nachrichten von Baldonis Publizisten seien aus dem Kontext gerissen und so dargestellt worden, dass ihre Bedeutung verändert wurde. Livelys Publizistin soll außerdem versucht haben, den Ruf des Schauspielers durch mehrere falsche Geschichten in den Medien zu beschädigen. Im Mittelpunkt der Gegenklage soll die Behauptung stehen, dass Livelys rechtlicher Schritt ein Trick sei, um ihr öffentliches Image zu verbessern.

Eine nicht näher genannte aber demnach mit der Situation vertraute Quelle wirft im Gespräch mit der “Daily Mail” Fragen auf: “Glauben Sie ernsthaft, dass Blake Lively, die mit einem der mächtigsten Männer der Stadt verheiratet ist und von einer der mächtigsten Publizistinnen vertreten wird, stillschweigend zusieht, wenn sie an einem Filmset sexuell belästigt wird, und dann vier Monate nach der Veröffentlichung des Films abwartet, bevor sie Anzeige erstattet? Das ergibt keinen Sinn.” Lively und Baldoni seien dem Insider zufolge nie miteinander klargekommen. Sie habe Teile von Gesprächen der beiden genommen und als Waffe benutzt, während er in diesen nur versucht habe, ihr Freund zu sein.

spoton