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Reggae-Legende Jimmy Cliff im Alter von 81 Jahren gestorben

Der jamaikanische Reggae-Star Jimmy Cliff ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Der Musiker, der mit Hits wie „You Can Get It If You Really Want“ und „Many Rivers to Cross“ weltberühmt wurde, hinterlässt ein gewaltiges kulturelles Erbe. Fans weltweit trauern um eine der wichtigsten Stimmen des Reggae.

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Foto: Screenshot Instagram Jimmy Cliff

Die jamaikanische Reggae-Legende Jimmy Cliff ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Seine Ehefrau Latifa Chambers bestätigte den Tod via Social Media. Als Todesursache wurden ein Krampfanfall und eine darauf folgende Lungenentzündung genannt.

Von Jamaika in die Welt – sein Lebensweg

Geboren als James Chambers am 30. Juli 1944 im Parish St. James auf Jamaika, begann Cliff bereits im Teenageralter in der Musikszene von Kingston. Mit Hits wie „You Can Get It If You Really Want“, „Many Rivers to Cross“ und „I Can See Clearly Now“ wurde er international bekannt. In dem bahnbrechenden Filmklassiker The Harder They Come (1972) spielte er die Hauptrolle – ein Film, der entscheidend zur weltweiten Verbreitung von Reggae beitrug.

Musikalisches Erbe und kulturelle Bedeutung

Jimmy Cliffs musikalisches Schaffen prägte über Jahrzehnte nicht nur das Genre Reggae, sondern setzte auch Impulse für soziale Themen und kulturelle Identität. Seine Texte kombinierten Lebensfreude, Hoffnung und politischen Anspruch. Die Auszeichnungen reichen von zwei Grammy-Awards bis hin zur Aufnahme in die Rock & Roll Hall of Fame im Jahr 2010. Er war zudem Träger des jamaikanischen Order of Merit – eine der höchsten Auszeichnungen seines Heimatlandes.

Der plötzliche Abschied und seine Wirkung

Laut den Mitteilungen auf seinen Social-Media-Kanälen erlitt Cliff einen Krampfanfall, der durch eine Lungenentzündung in der Folge schließlich zum Tod führte. Weltweit reagierten Fans, Musikerkollegen und Kulturschaffende mit Bestürzung und Anerkennung: „Ein Monument des Reggae ist gegangen„ war etwa in diversen Nachrufen zu lesen.

Mit dem Tod von Jimmy Cliff endet eine Ära – nicht nur musikalisch, sondern kulturell. Er war einer der Ersten, die Reggae über die Karibik hinaus international wirkungsmächtig machten. Sein Einfluss reicht weit über die Bühne hinaus: als Künstler, Schauspieler und Stimme einer Bewegung. Sein Werk bleibt – und mit ihm die Erinnerung an einen der großen Musiker des 20. und 21. Jahrhunderts.

bh
Quellen: TheGuardian