Der Sänger glaubt, dass der Film ihnen keine Antworten geben wird. Dennoch hat seine Tochter Teddy ihn heimlich angeschaut und danach um ein Gespräch gebeten.
Robbie Williams will nicht, dass seine Kinder seinen Film sehen
Robbie Williams (50) möchte nicht, dass seine Kinder den neuen Film über sein Leben anschauen. “Better Man – Die Robbie Williams Story” läuft ab dem 2. Januar in den deutschen Kinos. Kürzlich war Williams in der TV-Show “Maischberger” im Ersten bei Sandra Maischberger (58) zu Gast. Der Sänger sprach dort nicht nur über die im Film behandelten Selbstzweifel und psychischen Probleme, sondern auch über sein Familienleben.
Seine vier Kinder sollten “Better Man” eigentlich nicht sehen, verriet Williams. Die zwölfjährige Tochter Teddy habe den Film aber heimlich angeschaut. Der Sänger fügte über sein ältestes Kind hinzu: “Teddy ist diejenige, die am ehesten berühmt werden möchte. Tatsächlich noch viel mehr, als ich das je wollte. Es ist schrecklich.” Er habe versucht, es ihr zu erklären. “Es wird dir keine Antworten geben”, habe er ihr gesagt, “aber natürlich hört sie nicht auf mich.” Nach dem Film habe sie ihn aber um ein Gespräch gebeten und ihm dabei gesagt: “Jetzt verstehe ich es.”
“Ich hatte keine Zukunftsperspektive”
Auf die Frage, ob er es gutheißen würde, wenn seine Tochter – wie er bei Take That – mit 16 Teil einer Band sein wolle, zögerte Robbie Williams: “Ich weiß es nicht”, sagte er und fügte hinzu, die Einstellung seiner Tochter dazu müsse nicht dieselbe sein wie seine damals. Er finde aber, “16 Jahre ist ein bisschen zu jung”.
Für ihn sei die Band “der einzige Weg” gewesen, “aus meinen bescheidenen sozialen Verhältnissen herauszukommen und etwas aus mir zu machen”. Weiter erklärte der Sänger: “Ich habe eine Lese-Rechtschreibschwäche. Ich habe eine Rechenstörung, ich habe bei all meinen Prüfungen kläglich versagt. Ich hatte keine Zukunftsperspektive.” Seine Tochter aber sei “ein Nepo-Baby”. Sie habe die Wahl sich zu entscheiden, was sie möchte. “Es macht mich sehr glücklich, dass sie die Möglichkeiten hat, die ich nicht hatte.”
Robbie Williams wird als Affe dargestellt
Robbie Williams hat mehrere Jahre an “Better Man” gearbeitet und freut sich sehr darüber, dass es jetzt einen Film über ihn gibt, wie er unter anderem auch bei Maischberger sagte. Der Film basiert auf der wahren Geschichte “des kometenhaften Aufstiegs, des dramatischen Falls und des bemerkenswerten Wiederaufstiegs des britischen Pop-Superstars”, wird dazu im Vorfeld erklärt.
Der Film, inszeniert von Michael Gracey (“Greatest Showman”), wird aus der Sicht von Williams geschildert. Er umfasst seine Kindheit, seine Zeit als jüngstes Mitglied der Boyband Take That und seine außergewöhnlichen Erfolge als Solokünstler.
Der britische Sänger wird im Film durch den Schauspieler Jonno Davies (32) in Gestalt eines Affen dargestellt. Während Davies die Rolle des jüngeren Robbie übernimmt, ist die Stimme des Sängers im Hintergrund zu hören, und er spielt später die ältere Version seiner selbst.