Trotz der schweren Krankheit hatte er niemals seinen Lebensmut verloren. Leider fand der Kampf gegen die ALS-Erkrankung nun tragisch sein Ende.
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Foto: NF24 / Canva
Große Trauer nach dem tragischen Tod des beliebten TV-Stars. Angehörige und Fans sind tief getroffen.
Er war bekannt als Moderator der “Aktuellen Schaubühne” und hatte eine vielseitige Karriere. Doch ab 2014 zwang ihn die unheilbare Krankheit ALS dazu, seine Tätigkeiten auf der Bühne und im Fernsehen aufzugeben. Nach einem langen und schweren Kampf gegen die Krankheit verstarb er schließlich in Hamburg.
Rüdiger Wolff ist tot
Der Schauspieler Rüdiger Wolff ist verstorben. Die Stadt Flensburg, sein langjähriger Wohnort, gab bekannt, dass er bereits am vergangenen Donnerstag (14. Dezember) nach einem langen Kampf gegen eine Krankheit in Hamburg verstarb. Wolff war nicht nur Schauspieler, sondern auch Sänger, Moderator und Kunstsammler. Er erreichte besondere Bekanntheit als Moderator der “Aktuellen Schaubühne” beim NDR und durch seine Rollen im “Großstadtrevier” sowie im “Tatort”. Mit 70 Jahren ist er von uns gegangen.
Die Stadt Flensburg drückt ihr Beileid aus und richtet ihre Anteilnahme an seine Familie und all jene, die ihm nahestanden. Er wurde 1953 in Eckernförde geboren und wuchs in Flensburg auf, wie in der Mitteilung erklärt wird. Es wird erwähnt, dass er dort seinen ersten Auftritt als Sänger hatte und sein erstes Engagement als Schauspieler an der Niederdeutschen Bühne erlebte.
Lebensmut nie verloren
Nach der Diagnose einer unheilbaren Krankheit namens ALS im Jahr 2014 war er gezwungen, seine Karriere auf der Bühne und im Fernsehen zu beenden. Hier können Sie mehr über die Ursachen und die Behandlung dieser tödlichen Nervenkrankheit lesen.
Obwohl er von der Krankheit betroffen war, behielt Wolff seinen Lebensmut. Im Jahr 2018 äußerte er sich: “Es gibt viele Schicksale, die schlimmer sind, und Menschen, die weniger Hilfe bekommen als ich.” Die Stadt Flensburg unterstreicht, dass er solange es ihm möglich war, Alben mit eigenen Liedern aufnahm. Sogar 2018 brachte er eine neue Platte heraus, eine Hommage an Wilhelm Busch (1832-1908), bestehend aus 15 Chansons, die er selbst zu Texten von Busch komponierte. Er sagte damals: “Mit einer Hand bekomme ich das am Klavier noch hin.”
Sammler und Künstler
Weiterhin heißt es in der Mitteilung der Stadt Flensburg, dass Wolff seine letzte große Leidenschaft der bildenden Kunst widmete. Bis zu seinem Tod lebte er in seiner Hamburger Wohnung, umgeben von seinen geliebten Gemälden. Vor seinem Ableben schenkte er der Stadt eine Kunstsammlung mit 250 Grafiken von Künstlern der Klassischen Moderne. Diese bedeutende Sammlung wird vorerst im Museumsberg Flensburg aufbewahrt und soll im Laufe des Jahres 2024 im Rahmen einer Sonderausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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