Sarah Connor ist nicht nur für ihre Musik bekannt, sondern auch für gesellschaftliches Engagement. Nun setzte sie sich in Berlin zusammen mit Fans für die Freilassung des radikalen Walschützers Paul Watson ein.
Sarah Connor: Starke Stimme für inhaftierten Walschützer
Seit einigen Jahren verwendet die Sängerin Sarah Connor (44) ihre Berühmtheit, um gesellschaftspolitische Botschaften zu verbreiten. Auf der Bühne und in ihren Social-Media-Kanälen äußerte sie sich wiederholt zum Aufstieg der AfD oder zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Gestern, am 2. Oktober, engagierte sie sich gemeinsam mit ihren Fans vor der Dänischen Botschaft in Berlin für die Freilassung des bekannten kanadisch-amerikanischen Umweltaktivisten und Walschützers Paul Watson (73).
Walschützer Watson seit Juli 2024 in Haft
Seit Juli 2024 befindet sich Watson in Grönland in Untersuchungshaft. Der Grund dafür ist ein von Japan ausgestellter Haftbefehl, der sich auf frühere Protestaktionen gegen japanische Walfänger bezieht. Gestern, am 2. Oktober, hätte das dänische Justizministerium (da Grönland ein autonomes Gebiet Dänemarks ist) entscheiden sollen, ob der Umweltaktivist in Haft bleiben oder freigelassen werden soll.
Empört über die Inhaftierung Paul Watsons organisierte Sarah Connor über ihren Instagram-Account eine Spontan-Demo vor der Dänischen Botschaft mit der zentralen Forderung „Free Paul Watson now“. Wie „RTL“ berichtet, konnte sie für die Protestaktion tatsächlich über 20 ihrer treuen Anhänger dazu bewegen, mit selbstgebastelten Schildern zum genannten Termin vor der Botschaft zu erscheinen, um dort die sofortige Freilassung des Walschützers einzufordern.
Sarah Connor von Fan-Support zu Tränen gerührt
„Das berührt mich und treibt mir die Tränen in die Augen“, sagte die engagierte Musikerin dort in die Kamera. Und ergänzte: „Ich bete dafür, dass Paul Watson freigesprochen wird. Er hat nie einen Menschen verletzt“.
Durch ihre Aktion setzte Connor ein klares Zeichen gegen die Ungerechtigkeit, die sie in der Kriminalisierung des radikalen Umweltaktivisten sieht. Laut einem Bericht von „Yahoo“ konnte sie jedoch nicht verhindern, dass das Gericht in Grönland beschloss, die Untersuchungshaft von Watson bis zum 23. Oktober zu verlängern, bis endgültig über eine mögliche Auslieferung nach Japan entschieden wird.
Auf Instagram dankte die Sängerin nach der Demo ihren Mitstreitern für ihre Unterstützung und versprach: „Ich werde mich mit Botschaftern und Regierungen streiten und weiter nerven bis sie ihre Stimme dagegen erheben und sich was ändert“.