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Sarah Ferguson: Kein Comeback bei den Royals in Sicht

Trotz enger Verbindung zur königlichen Familie bleibt eine Rückkehr ausgeschlossen. König Charles soll mit der Herzogin von York nicht auskommen.

Sarah Ferguson war ab 1986 Teil der königlichen Familie.
Foto: imago/ABACAPRESS / Marechal Aurore/ABACA

In den letzten Monaten gab es viele Gerüchte: Wird Sarah Ferguson am heutigen 15. Oktober nicht nur 65 Jahre alt, sondern kehrt sie auch bald in die königliche Familie zurück? Die ehemalige Ehefrau von Prinz Andrew (64) hatte zuvor wieder einige öffentliche Auftritte mit den Mitgliedern der königlichen Familie gehabt.

Gegen Ende des letzten Jahres schloss sie sich der königlichen Familie beim traditionellen Spaziergang zum Weihnachtsgottesdienst an, was das erste Mal seit mehr als 30 Jahren war. Im Februar nahm sie an einem Gedenkgottesdienst für den verstorbenen König Konstantin von Griechenland (1940-2023) teil. Zudem war “Fergie” Teil einer kleinen Gruppe von Royals, die am Ostersonntag gemeinsam die Kirche besuchten.

Ist “Fergies” Rückkehr ausgeschlossen?

Ein Royal-Experte hat jüngst allerdings eine Rückkehr von Sarah Ferguson, die von 1986 bis 1996 mit Prinz Andrew verheiratet war, ausgeschlossen. Der Grund: König Charles (75) soll angeblich nicht mit seiner ehemaligen Schwägerin klarkommen. Craig Brown, Autor des Buches “A Voyage Around the Queen”, erklärte “Sky News Australia”: “Sie ist nicht die Art von Mensch, die der König mag.” Weiter lästerte Brown, dass Ferguson, die von Queen Elizabeth II. (1926-2022) deren Corgis vermacht bekam, die Hunde dazu benutzt habe, “ihre eigene Berühmtheit zu steigern”.

Sarah Ferguson ist zumindest seit einigen Jahren wieder in der Nähe der Royals. Die Herzogin von York wohnt zusammen mit ihrem Ex-Mann in der Royal Lodge bei Schloss Windsor. Trotz ihrer gescheiterten Ehe sollen “Fergie” und Prinz Andrew ein gutes Verhältnis haben. Ihr gemeinsames Heim soll jedoch laut Berichten der britischen Medien ein weiteres Ärgernis für Charles sein. Der König soll die beiden dazu drängen, das große Anwesen zu verlassen und in das kleinere Frogmore Cottage zu ziehen.

“Fergies” Geldprobleme sorgten in der Vergangenheit für Schlagzeilen

Laut “The Mirror” besitzt Ferguson ebenfalls ein Stadthaus in London im exklusiven Mayfair. Das Anwesen, das die Herzogin 2022 für mehrere Millionen Pfund erworben hat, scheint jedoch nicht als Wohnort geeignet zu sein, da sie dort angeblich Mieter hat, die ihr etwa 16.000 Pfund (circa 19.000 Euro) monatlich zahlen sollen.

Zweifellos ist dies eine willkommene Einnahmequelle für die Herzogin, die in der Vergangenheit wohl auch schwierigere Zeiten erlebt hat. Nach der Trennung von Andrew im Jahr 1992 gab es Berichte über finanzielle Schwierigkeiten der Herzogin. Ferguson fand jedoch Wege, Geld zu verdienen: Sie war als Botschafterin für ein Abnehmunternehmen tätig, brachte Tee und Schmuck auf den Markt, beteiligte sich an TV- und Filmprojekten und ist als Autorin erfolgreich.

Die Herzogin sorgte für Skandale

Die vermeintlichen finanziellen Schwierigkeiten waren jedoch nicht die einzigen negativen Schlagzeilen, die “Fergie” begleiteten. Kurz nach der Trennung von Andrew tauchten Fotos auf, die einen anderen Mann zeigten, der an ihren Zehen lutschte. Im Jahr 2010 bot sie einem Undercover-Reporter für 500.000 Pfund Zugang zu Prinz Andrew an. Die königliche Familie war schockiert – insbesondere Prinz Philip (1921-2021), der Ehemann der Queen, wollte sie angeblich nicht mehr in der Nähe haben.

In den vergangenen Jahren soll sich “Fergie” britischen Medienberichten zufolge aber vor allem mit der 2022 verstorbenen Queen wieder bestens verstanden haben. Außerdem unterstrich ein Palastinsider gegenüber “Page Six”: “Sie war immer loyal gegenüber der Familie und hat in den letzten Jahren wirklich nichts falsch gemacht. Sie hat nie ein kritisches Wort gesagt und ist immer äußerst loyal gegenüber der Institution.”

Sie soll ihrem Ex-Mann selbst während des Epstein-Skandals treu geblieben sein. Andrew verlor seine königlichen Titel und Privilegien, nachdem er 2022 angeblich Millionen an Virginia Giuffre (41) in einer außergerichtlichen Einigung gezahlt hatte. Sie hatte behauptet, gezwungen worden zu sein, mit Andrew Sex zu haben, als sie erst 17 Jahre alt war. Andrew hat die Anschuldigungen stets zurückgewiesen.

Sarah Ferguson hält die Familie zusammen

“Fergie ist wirklich der Leim, der die Yorks zusammenhält”, erklärte eine weitere Quelle “Page Six”. “Sie kümmert sich hingebungsvoll um ihre Töchter und Enkelkinder und lebt jeden Tag mit dem Herzog zusammen, um ihn durch diese schwierige Zeit zu begleiten, was von der ganzen Familie sehr geschätzt wird.” Gerade durfte sich die Familie, zu der auch die Töchter des Ex-Paares, Prinzessin Eugenie (34) und Prinzessin Beatrice (36), gehören, über positive Neuigkeiten freuen. Beatrice erwartet ihr zweites Kind mit ihrem Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi (40). Das erste gemeinsame Kind der beiden, ihre Tochter Sienna, kam 2021 zur Welt.

Für Prinz Andrew und Sarah Ferguson wird das für Anfang 2025 erwartete Baby ihr viertes Enkelkind sein. Beatrices jüngere Schwester hat bereits zwei Kinder. Eugenie ist seit 2018 mit Jack Brooksbank (38) verheiratet und hat die in den Jahren 2021 und 2023 geborenen Söhne August und Ernest.

Der neue Familienzuwachs ist sicherlich eine willkommene Abwechslung nach den gesundheitlichen Herausforderungen der letzten Jahre. Im Jahr 2023 musste Sarah Ferguson aufgrund einer Brustkrebserkrankung operiert werden und unterzog sich einer Mastektomie. Anschließend wurde bei ihr Hautkrebs festgestellt, der jedoch nicht gestreut haben soll.

Im September fand die 65-Jährige im Gespräch mit dem US-Magazin “People” positive Worte für Charles und seine Schwiegertochter Prinzessin Kate (42), die ebenfalls an Krebs erkrankt sind. “Ich denke, sie sind ein Vorbild für alle Familien, die ihren eigenen Weg mit der Gesundheit gehen”, sagte die Herzogin von York. Ob “Fergie” mit ihrer royalen Verwandtschaft auch dieses Jahr wieder gemeinsam Weihnachten feiert, ist unterdessen aber noch unklar.

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