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Schauspielerin stirbt nach schwerer Krankheit

Der Schock sitzt tief nach der traurigen Todesnachricht. Den Kampf gegen ihre schwere Krankheit hat sie nun verloren.

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Foto: Depositphotos

Sie war eine Frau des Films und liebte jeden Moment, den sie vor aber auch hinter der Kamera verbringen konnte. Schon früh, war klar, dass sie Schauspielerin werden würde, so waren doch auch ihre Großmutter und Mutter Schauspielerin und ihr Onkel ein berühmter Dichter. Doch trotz dieses großen Fußstapfens ging sie ihren eigenen erfolgreichen Weg. Jetzt die beliebte Schauspielerin an ihrer kurzen, schweren Krankheit verstorben.

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Schauspielerin Vera Tschechowa ist tot

Die Schauspielerin und Regisseurin Vera Tschechowa verstarb am Mittwoch in Berlin im Alter von 83 Jahren nach einer kurzen, schweren Krankheit. Die Agentur Ute Nicolai gab dies am Donnerstag unter Berufung auf die Familie bekannt.

Die Frau mit den markanten Augen ist vielen Zuschauern aus Filmen wie „Zeit der Empfindsamkeit“ und „Rausch der Verwandlung“, sowie aus verschiedenen Fernsehserien bekannt. Sie erhielt 1962 den Bundesfilmpreis für ihre Rolle in der Böll-Verfilmung „Das Brot der frühen Jahre“.

In den Achtzigerjahren arbeitete sie gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Vadim Glowna an mehreren Filmen, darunter der Cannes-Beitrag „Desperado City“, die Verfilmung von Max Frischs Werk „Blaubart“ sowie der Dokumentarspielfilm „Tschechow in meinem Leben“, der ihre berühmte russische Familie thematisierte.

Ihre Mutter und Großmutter waren beide Schauspielerinnen, und ihr Urgroßonkel war der Dichter Anton Tschechow. Der berühmte Familienname stellte für sie eine Herausforderung dar. In jungen Jahren wurde sie oft als „die Tochter von Tschechowa“ bezeichnet, was sie jedoch eher anspornte als einschränkte.

Begegnung mit Elvis Presley

Ursprünglich strebte sie eine Karriere als Bühnenbildnerin an, ehe sie das Schauspielhandwerk in Berlin und München erlernte. Ihre Leinwandkarriere begann im Jahr 1956 mit einer Rolle in Heinz Erhardts „Witwer mit fünf Töchtern“, einem typischen Film der Wirtschaftswunderzeit. Während dieser Ära kam es auch zu einer Begegnung mit Elvis Presley.

Als junge Frau wurde Tschechowa einmal spontan zu einem Fototermin mit Elvis, der zu der Zeit als US-Soldat in Bad Nauheim stationiert war, eingeladen. Jahre später kam es zu einer weiteren Begegnung mit dem „King“: Während einer Theateraufführung in München erfuhr sie, dass ein einzelner Mann alle Tickets für die Vorstellung gekauft hatte. So saß Elvis im Publikum, die Füße auf der Lehne, ohne ein Wort zu verstehen.

Die Schauspielerin lebte zuletzt zurückgezogen. Mitte der Neunzigerjahre trat sie ein letztes Mal vor die Kamera. In einem Interview vor einigen Jahren sagte Vera Tschechowa, dass sie in ihrem Leben definitiv mehr Glück als Unglück erfahren habe. Bis zu ihrem Tod war sie mit dem Unternehmer Peter Paschek verheiratet.

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TS
Quellen: T-Online