Sean „Diddy“ Combs befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, die Vorwürfe wiegen schwer. Nun bekam er Besuch von einem Teil seiner Familie.
Sean „Diddy“ Combs: Seine Töchter haben ihn hinter Gittern besucht
Seit Mitte September befindet sich Sean „Diddy“ Combs in New York in Untersuchungshaft. Dem Musiker werden unter anderem Menschenhandel, Betrug und sexuelle Nötigung zur Last gelegt. Seine Familie steht weiterhin zu ihm und hatte nun die Möglichkeit, ihn im Metropolitan Detention Center in Brooklyn zu besuchen.
Laut „TMZ“ bekam der 54-Jährige schon in der vergangenen Woche Besuch von seinen Zwillingsmädchen Jessie und D’Lila (17, aus der Beziehung mit dem 2018 verstorbenen Model Kim Porter) sowie seiner Mutter Janice Small Combs. Während ihres Aufenthalts im Besucherbereich konnten sie sich dem Bericht nach unterhalten und unter der strengen Aufsicht des Gefängnispersonals umarmen.
Ein Besuch mit Folgen
Nachdem dem emotionalen Besuch ihres Sohnes gab seine Mutter über ihre Anwältin Natlie G. Figgers im Namen der Familie Combs am 6. Oktober eine Erklärung ab, in der sie seine Unschuld beteuert. Sie bedauert, dass er bisher keine Gelegenheit habe, seine Version der Geschichte zu erzählen. In der Erklärung, die diverse US-Medien wie „Page Six“ rezitierten, verurteilt sie die öffentliche „Lynchjustiz“ gegen ihren Sohn und betont, er sei nicht „das Monster, als das sie ihn darstellen“.
Sean Combs sei nicht perfekt und habe „in der Vergangenheit Fehler gemacht, wie wir alle“, doch sei er bei den gegen ihn erhobenen Vorwürfe nicht schuldig. „Es ist herzzerreißend zu sehen, wie mein Sohn nicht nach der Wahrheit verurteilt wird, sondern nach einer Erzählung, die aus Lügen besteht.“
Weiter betont Janice Small Combs: „Falsche Anschuldigungen wegen sexueller Nötigung verhindern, dass wahre Opfer sexueller Gewalt die Gerechtigkeit bekommen, die ihnen zusteht.“ Diese „Ungerechtigkeit“ sei für die ganze Familie „unerträglich“.
Das Gericht hat seine Freilassung gegen eine Kaution von 50 Millionen Dollar zweimal abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft geht offenbar von einer erheblichen Fluchtgefahr aus.