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Sean “Diddy” Combs versucht mit “Traum”-Anwaltsteam freizukommen

Seit zirka zwei Wochen befindet sich Rapper Sean “Diddy” Combs im New Yorker Stadtteil Brooklyn im Gefängnis. Nachdem bereits zweimal ein Versuch gescheitert ist, auf Kaution freizukommen, legt nun seine neue Anwältin einmal mehr Berufung ein.

Sean "Diddy" Combs sitzt derzeit in New York im Gefängnis und wird mit schweren Vorwürfen konfrontiert.
Foto: Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect

Rapper Sean “Diddy” Combs (54) hat bereits zweimal versucht, auf Kaution aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Nun unternimmt sein neu zusammengestelltes Anwaltsteam einen weiteren Versuch, seine Freilassung zu erreichen. Dies geht aus aktuellen Gerichtsdokumenten hervor, die dem “People”-Magazin vorliegen. Der Musiker steht derzeit vor mehreren Zivilklagen. Seit seiner Festnahme vor zwei Wochen ist er im Stadtteil Brooklyn inhaftiert.

Alexandra Shapiro, die kürzlich Teil von Combs’ Anwaltsteam wurde, hat am Montag eine Absichtserklärung eingereicht, um in Berufung zu gehen und die Freilassung ihres Mandanten zu erreichen. Laut einem Insider wird die eigentliche Berufung bald eingereicht. Dieser Insider informierte “People” auch darüber, dass der US-Musiker sein “Traum-Verteidigungsteam” zusammengestellt hat, indem er neben seinem bisherigen Anwalt Marc Agnifilo auch die Berufungsanwältin Shapiro und den Prozessanwalt Anthony Ricco engagiert hat. Wie “CNN” ergänzend berichtet, deutet das Engagement der beiden darauf hin, dass Combs seine Verteidigung im Hinblick auf den bevorstehenden Prozess verstärkt.

Bereits seit März im Fokus der Behörden

Bereits im März hatten die Bundesbehörden die Häuser des Musikmoguls durchsuchen lassen, und Mitte September wurde Combs schließlich in New York verhaftet. Wegen der Schwere der Anschuldigungen verweigerte ihm das Gericht schon zweimal eine Freilassung auf Kaution.

Laut der 20-seitigen Anklageschrift soll Combs über Jahrzehnte hinweg Frauen missbraucht, bedroht und genötigt haben. Außerdem wird ihm illegaler Sexhandel und organisierte Kriminalität zur Last gelegt.

Berichten von “TMZ” zufolge zeigt der 54-Jährige kein Interesse daran, eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft zu treffen, die ihm ein Gerichtsverfahren ersparen könnte. Dies soll sein früherer Anwalt Agnifilo in einer neuen “TMZ”-Dokumentation verdeutlichen. Der Rapper kämpfe nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere in vergleichbaren Situationen, erklärte der Jurist.

Agnifilo sagt in der Dokumentation “The Downfall of Diddy: The Indictment” ebenfalls, dass Sean “Diddy” Combs weiterhin darauf besteht, unschuldig zu sein und keinen Grund sieht, einen sogenannten “Plea Deal” anzunehmen, selbst wenn die Staatsanwälte ihm einen anbieten sollten. Diddy würde damit aus Prinzip im für ihn schlimmsten Fall eine Chance auf eine geringere Strafe ablehnen. Im Falle eines Schuldspruchs droht Diddy eine lebenslange Haftstrafe.

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