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“Sehr hart getroffen”: Henry Maske trauert um seinen einstigen Trainer

Seine großen Sporterfolge hat Henry Maske nicht nur seinem Talent und Ehrgeiz, sondern auch seinem früheren Trainer Manfred Wolke zu verdanken. Nach dessen Tod zeigt sich die Box-Ikone erschüttert.

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Rührender Moment: 2012 gab Henry Maske (l.) seinen Preis "Goldene Sportpyramide" bei der Verleihung in Berlin an seinen Trainer Manfred Wolke weiter.
Foto: imago images/Eventpress

Der ehemalige Box-Weltmeister Henry Maske (60) trauert um seinen früheren Trainer Manfred Wolke (1943-2024). Die Sportlegende, die selbst Box-Olympiasieger war, ist laut übereinstimmender Medienberichte im Alter von 81 Jahren in Frankfurt/Oder am 29. Mai gestorben.

Sein einstiger Schützling Maske erklärte gegenüber “Bild”: “Der Tod meines Trainers hat mich natürlich sehr hart getroffen.” Er habe Manfred Wolke, der zuletzt in einer Pflegeeinrichtung lebte, am 24. Januar noch einmal besuchen können. “Er war zu diesem Zeitpunkt in einer körperlich sehr guten Verfassung. Nur diese Demenz … Jetzt ist er gegangen und auch erlöst.”

Auch Box-Profi Marco Huck würdigt Manfred Wolke

Mit Wolke an seiner Seite feierte Maske große Box-Erfolge. So gewann er 1988 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen und ein Jahr später den WM-Titel. Der Trainer selbst war ebenfalls ein erfolgreicher Boxer und wurde 1968 in Mexiko-Stadt Olympiasieger im Weltergewicht. Nach seiner Amateurkarriere wurde der gelernte Lok-Schlosser Trainer beim ASK Vorwärts Frankfurt, wo er viele bekannte Boxer ausbildete. Darunter etwa Axel Schulz (55) und der noch aktive Marco Huck (39). Letzter betonte im “Bild”-Interview: “Ich hatte das Privileg, einen Teil meiner Profi-Karriere mit ihm zu verbringen und kann mit Sicherheit sagen, dass er ein großartiger Mensch war. Sein Vermächtnis wird in der deutschen Boxgeschichte weiterleben.”

Unvergessen bleibt der Verstorbene, der seine Ehefrau und drei Kinder hinterlässt, auch für seinen berühmtesten Schützling Henry Maske. Als der 2012 in Berlin den wichtigsten deutschen Sportpreis für sein Lebenswerk gewann – die “Goldene Sportpyramide” der Stiftung Deutsche Sporthilfe, war Wolke an seiner Seite. Und Maske sorgte für einen rührenden Moment: Er gab den Preis, mit dem die Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports verbunden ist, an seine Trainerlegende weiter.

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