Sie erlebte den puren Horror hautnah mit. In tödlicher Angst teilte sie die schlimmsten Stunden ihres Lebens.
Sonya Kraus im Kriegsgebiet gefangen
Am Samstagmorgen erlebten die Bewohner Israels einen schrecklichen Albtraum: Raketen regneten auf sie herab, Sirenen heulten auf, und Hunderte von Hamas-Terroristen, die aus dem Gazastreifen ins Land eingedrungen waren, verübten brutale Angriffe, bei denen Zivilisten getötet und Geiseln genommen wurden.
Auch in Tel Aviv befand sich Sonya Kraus (50), die TV-Moderatorin, als die Situation außer Kontrolle geriet. Sie verbrachte ganze 24 Stunden in einem Luftschutzbunker.
Terror ist Terror
Nun hat sich Kraus in einem herzergreifenden Video an ihre Anhänger gewandt und auf Instagram ihre Erfahrungen geteilt. Sie konnte am Sonntagabend sicher nach Deutschland zurückkehren, nachdem sie und ihre Familie “die letzten 24 Stunden größtenteils im Luftschutzbunker verbracht hatten. Terror ist Terror, ohne Zweifel.”
Kraus äußerte: “Die Terroristen kümmern sich nicht um die Konsequenzen für ihr eigenes Volk. Die gesamte Region leidet darunter. Wie ihr wisst, war ich letztes Jahr in Jordanien und Marokko, im Frühjahr in Ägypten – Länder, in denen der Tourismus von entscheidender Bedeutung ist. Es fällt mir schwer in Worte zu fassen, wie sehr mein Herz schmerzt.”
Während Sonya Kraus spricht, ist offensichtlich, dass sie mit ihren Emotionen ringt. Ihre Stimme zittert, und Tränen stehen in ihren Augen. Sie sagt: “Mein Herz blutet! Was ich dort erlebt habe, werde ich niemals vergessen, und mir wird jetzt erst bewusst, womit die Israelis Tag für Tag kämpfen müssen.”
Kraus, die sich in Tel Aviv aufhielt und regelmäßig Israel besucht, äußerte: “Frieden wird erst möglich sein, wenn Extremisten ihre eigenen Kinder mehr lieben, als sie ihre Feinde hassen.”
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland sprach die Moderatorin auch mit BILD über den Konflikt und sagte: “Meine Gedanken sind bei den Menschen in Israel. Es bricht mir das Herz zu sehen, was die Bürger in der einzigen Demokratie im Nahen Osten durchmachen. Und ich schäme mich für das, was auf unseren Straßen geschieht.”