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SPD-Politiker nach Krankheit gestorben

Zuletzt habe sich sein Zustand des Politikers so stark verschlechtert, dass er stark bewegungseingeschränkt und auf einen Rollstuhl angewiesen war.

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Foto: Depositphotos

Er gehörte zu den Ur-Gesteinen seiner Partei und stand für Werte der SPD wie kaum ein anderer. Dafür wurde von seinen Parteigenossen geschätzt und von seinen politischen Gegnern geachtet. Trotz seiner wichtigen Aufgaben hat er nie vergessen, woher er kam und wo seine Wurzeln lagen.

SPD-Politiker Günter Walle gestorben

Die Gemeinde Mandelbachtal trauert um ihren ehemaligen Bürgermeister Günter Walle (SPD), der am 1. Februar im Alter von 79 Jahren verstarb. Walle, ein Einwohner von Ommersheim, war der dritte Bürgermeister in der Geschichte der Gemeinde, der sein Amt vom 1. Juli 1994 bis zum 30. Juni 2004 innehatte. Vor seiner Amtszeit als Bürgermeister war er vom 5. Mai 1974 bis zum 12. Juni 1994 Mitglied des Ortsrates in Ommersheim. Des Weiteren diente er von 10. Juni 1979 bis zum 14. Dezember 1993 als Mitglied im Gemeinderat und bekleidete die Position des Ersten Gemeinde-Beigeordneten von 18. August 1989 bis zum 14. Dezember 1993.

Manfred Pfeiffer, vom Verkehrsverein Mandelbachtal, erinnert daran, dass Günter Walle am 19. Januar 1994 mit einer knappen Mehrheit von 17:16 im Gemeinderat zum Bürgermeister gewählt wurde. Die Wahl fand im Festsaal Niederländer vor hunderten Zuschauern statt. Zu diesem Zeitpunkt war Walle als Abteilungsleiter im Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt tätig. Im Jahr 2004 wurde er bei der ersten Direktwahl des Bürgermeisters von Herbert Keßler abgelöst.

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Günter Walle, geboren und sein Leben lang in Ommersheim ansässig, war Mitglied der ÖTV und später auch von Verdi. Zusätzlich engagierte er sich in verschiedenen Vereinen, insbesondere im TuS Ommersheim, wo er lange Zeit Fußball spielte und im Vorstand aktiv war. Er spielte auch eine bedeutende Rolle bei der Rettung des Obst- und Gartenbauvereins Ommersheim vor einigen Jahren, was letztendlich erfolgreich war.

Erst vor einigen Jahren fand Walle eine neue Leidenschaft und schloss sich dem Shanty-Chor “Die Bisttalmöven” in Hostenbach an, um dort mitzusingen. Wie Pfeiffer weiter berichtet, verbrachte er den Winter bis zu seiner Erkrankung gerne mit seinem Wohnmobil im Campingurlaub in Südspanien. Leider verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zuletzt stark, sodass er stark bewegungseingeschränkt war und auf einen Rollstuhl angewiesen war.

TS
Quellen: saarbruecker-zeitung.de