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Sport-Star rast Mann tot und flieht

Die Polizei überführte den Reit-Star anhand von Wrackteilen, die am Unfallort gefunden wurden. Das Opfer starb einen Tag später im Krankenhaus.

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Foto: NF24 / Canva

Ein Reifen platzt mitten auf der Autobahn, der Fahrer hält an der Seite und steigt aus, um den Schaden zu prüfen. Plötzlich rast ein SUV heran und erfasst den Mann und verletzt diesen schwer. Doch der Range Rover fährt einfach davon und überlässt den verletzten Mann seinem Schicksal. Einen Tag später ist er tot.

Schwerer Unfall auf der A44

Der 34-jährige Reit-Star Patrick M. war mit seinem Range Rover Sport SVR (der ab 135.000 Euro erhältlich ist und über 550 PS verfügt) auf der A44 unterwegs. Berichten zufolge soll sein Geländewagen einen Golffahrer erfasst haben, der gerade einen geplatzten Reifen begutachtete. Anstatt anzuhalten, fuhr der Fahrer des SUV einfach weiter und ließ den tödlich verletzten Mann zurück!

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Wer ist Patrick M.? Gemäß der Internetseite seines Clubs gilt M. als „Deutschlands bester Polospieler und ist auf allen großen und bedeutenden nationalen sowie internationalen Turnieren vertreten“. Es wird behauptet, dass M. eine Beziehung mit der Ersten Vorsitzenden des Clubs hat, die die Tochter des Springreiter-Olympiasiegers Alwin Schockemöhle (86) ist, und dass sie gemeinsam ein Kind haben.

Polizei überführt Raser anhand von Wrackteilen

Am 3. Dezember 2023 gegen 18:35 Uhr wurde ein ukrainischer Staatsbürger (26) auf der A44 von einem SUV erfasst, als er mit einem Golf in der Nähe der Abfahrt Düsseldorf-Messe angehalten hatte. Der 26-Jährige erlag einen Tag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Am selben Tag verkündete Patrick M. stolz seinen Sieg beim Christmas Cup.

Die Polizei identifizierte Patrick M. anhand von Wrackteilen mit eingravierten Registriernummern, die am Unfallort gefunden wurden. Eine Speziallackierung (im Wert von 11.000 Euro) reduzierte zunächst den Kreis der potenziellen Fahrzeuge auf fünf Range Rover. Auf dem Gelände der Brüder Schockemöhle in Steinfeld (Niedersachsen) fügten die Ermittler ein Stück in den beschädigten Scheinwerfer von M.’s Fahrzeug ein.

Ermittlung wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort und fahrlässiger Tötung

Patrick M.’s Fahrzeug und Mobiltelefon wurden beschlagnahmt. Es wird behauptet, dass sein Telefon zum Zeitpunkt des Unfalls am Unfallort eingeloggt war. Staatsanwalt Martin Stücker erklärte gegenüber BILD: „Wir ermitteln gegen den Beschuldigten wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Tötung. Bei seinem ersten Kontakt mit der Polizei gab er zu, in einen Unfall auf der A44 verwickelt gewesen zu sein und danach weitergefahren zu sein. Der Beschuldigte machte jedoch keine weiteren Angaben.“

Gemäß den Ermittlungen der Polizei verließ er angeblich nach dem Zusammenstoß die Unfallstelle und rief einen Bekannten an, der den beschädigten Wagen nach Mühlen schleppte. Es wird behauptet, dass er einen Mitarbeiter bat, ein ähnliches Fahrzeug mit Heckbeschädigungen zu beschaffen, um die Frontschäden zu kaschieren. Der Mitarbeiter soll das jedoch abgelehnt haben.

Der Polospieler sieht sich nun möglicherweise mit einer Haftstrafe von bis zu fünf Jahren konfrontiert. Auf Anfrage von BILD wollte er sich nicht zu den Vorwürfen äußern. Die Familie seiner Lebensgefährtin verwies auf eine Anwaltskanzlei in der Schweiz. Jedoch war für BILD niemand unter dieser Nummer erreichbar.

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TS
Quellen: Bild