Die Filmwelt steht unter Schock: Schauspieler Michael Madsen, bekannt aus Quentin Tarantinos Kultklassikern, ist im Alter von 67 Jahren verstorben. Der Star wurde leblos in seinem Haus in Malibu entdeckt. Die Todesursache ist noch nicht abschließend geklärt – ein tragischer Abschied von einer der markantesten Figuren des US-Kinos.
Tarantino-Legende Michael Madsen tot in seinem Haus gefunden

Wie das US-Promiportal „TMZ“ berichtet, wurde Madsen am frühen Donnerstagmorgen tot in seinem Zuhause aufgefunden. Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Ein Notruf war zwar rechtzeitig abgesetzt worden, doch jede Hilfe kam zu spät. Die genauen Umstände seines Todes sind noch nicht bekannt – derzeit geht man von einem natürlichen Tod aus.
Oh man, this is a hard one. Michael and I did The Getaway together. We did Straight Talk together. I was always touched by his sweet nature and generosity, the absolute opposite of the “tough guys” he portrayed so brilliantly. Rest in Peace, dear friend. #MichaelMadsen pic.twitter.com/nN40LvDCdH
— James Woods (@RealJamesWoods) July 3, 2025
Tarantino machte ihn zur Kultfigur
Michael Madsen war einer der rauen Kerle Hollywoods. Quentin Tarantino verhalf ihm mit der Rolle des brutalen Mr. Blonde im Gangster-Meisterwerk „Reservoir Dogs“ (1992) zum Durchbruch. In der legendären Folterszene tanzte er zu „Stuck in the Middle with You“ – eine der ikonischsten Momente der Filmgeschichte. Auch in Tarantinos „Kill Bill“ sowie „The Hateful Eight“ hatte er markante Auftritte.
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Beinahe Vincent Vega – Travolta kam nur durch Madsens Absage zum Zug
Was viele nicht wissen: Die Rolle des Vincent Vega in „Pulp Fiction“ war ursprünglich für Michael Madsen vorgesehen. Doch da er terminlich verhindert war, übernahm John Travolta – und wurde damit zum Comeback-König. Tarantino und Madsen verband dennoch eine jahrelange kreative Partnerschaft.
Michael Madsen in Quentin Tarantino's films! pic.twitter.com/rTfah7MIEB
— Cinema Scene (@CinemaScene404) July 3, 2025
Projekte waren in Planung – Madsen hatte noch viel vor
Laut seinen Agenten arbeitete Madsen zuletzt an mehreren Filmprojekten. Er habe sich sehr auf die neuen Rollen gefreut. Auch sein Management äußerte sich erschüttert: „Michael war einer der markantesten Schauspieler Hollywoods. Seine Präsenz war einzigartig, seine Rollen unvergesslich. Wir werden ihn sehr vermissen.“
Fans trauern um den Hollywood-Bad-Boy
Ob als Killer, Outlaw oder zwielichtiger Gesetzeshüter – Madsen verkörperte stets Figuren mit Ecken und Kanten. Auf Social Media häufen sich die Beileidsbekundungen von Fans und Kollegen. Viele erinnern sich an seine rauchige Stimme, seine Aura – und an die unvergesslichen Szenen, die er der Filmwelt schenkte.
Rest In Peace Michael Madsen, renowned actor and the voice of Toni Cipriani in Grand Theft Auto III. pic.twitter.com/YtxMkw4Iyl
— Rockstar Games (@RockstarGames) July 3, 2025
Michael Madsen hinterlässt Ehefrau DeAnna und mehrere Kinder. Besonders tragisch: 2022 hatte sein Sohn Hudson sich das Leben genommen – ein Schicksalsschlag, der Madsen tief traf.
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Hollywood verliert mit ihm nicht nur einen Schauspieler – sondern eine Legende der coolen, düsteren Kino-Ära.