Die "Meine Welt"-Tour startet im Oktober 2025 in Leipzig und führt durch Europa. Fans können ab dem 18. November Tickets erwerben und sich auf ein spektakuläres Bühnendesign freuen.
Till Lindemann kündigt große Solo-Tournee an
Till Lindemann, der Frontmann von Rammstein, hat im Alter von 61 Jahren für das nächste Jahr eine umfangreiche Solo-Tour angekündigt. Mit seiner “Meine Welt”-Tour wird er nicht nur Arenen in Deutschland besuchen, sondern auch durch ganz Europa reisen. Auf seinem Tourplan stehen unter anderem internationale Städte wie London, Amsterdam, Istanbul, Budapest und Sofia.
“Roh und komplett neu”
Die Tour werde “nicht nur musikalisch, sondern mit einem phänomenalen Bühnendesign auch ästhetisch Maßstäbe setzen”, heißt es in der Pressemitteilung. Der Startschuss fällt am 29. Oktober 2025 in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig. Weitere “Meine Welt”-Stationen in Deutschland sind unter anderem in Frankfurt, München, Hamburg und Stuttgart. Fans, die Till Lindemann auf seiner Tour sehen möchten, können ab Montag, den 18. November, an den gängigen Vorverkaufsstellen auf ein Ticket hoffen.
Der Titel der Tour sei übrigens nicht zufällig gewählt. Lindemanns Kunst sei “radikal, kompromisslos und einzigartig. […] Ab dem 29. Oktober 2025 heißt es: ‘Willkommen im Universum von Till Lindemann.'” Auf seinem Instagram-Kanal verspricht Lindemann, “Einblicke in die Tiefen seiner Welt zu gewähren”. Seine Bühnenshow sei “roh und völlig neu”.
Konzert-Marathon nach schweren Vorwürfen
Till Lindemann hat gerade im Oktober seine erste Solo-Tour durch Amerika abgeschlossen. Am 20. Oktober gab er nach etwa einem Monat und 15 Konzerten das letzte Konzert in Brasilien. Unmittelbar zuvor war er mit seiner Band ebenfalls auf einer Stadion-Tournee rund um den Globus unterwegs.
Nach den schweren Anschuldigungen gegen ihn ist der Musiker nun wieder voll im Konzertgeschäft aktiv. Im letzten Jahr stand er in der Kritik, da mehrere Frauen Vorwürfe wegen unangemessenen Verhaltens im Zusammenhang mit Aftershow-Partys und Konzerten erhoben hatten. Dies löste eine intensive öffentliche Diskussion und Untersuchungen aus, die jedoch später eingestellt wurden.
Lindemann bestritt die Vorwürfe stets. In einem Statement auf Instagram nach der Tour erklärte die Band, es sei “vieles daran haltlos und maßlos überzogen”. Durch die Fans habe man die “Freude an der Musik und auf der Bühne wiedergefunden”, jeder der Auftritte sei “ein heilender Akt” gewesen. Es handle sich jedoch um einen “inneren Prozess”, der die Musiker noch lange begleiten werde.