Todesdrama: Zweitligist beendet Trainingslager

Er war die gute Seele des Vereins und jeder konnte sich stets auf ihn verlassen. Er wurde geschätzt für seine Arbeit, aber auch für seine herzvolle Art. Der ganze Verein steht unter Schock und beendete sofort das Trainingslager. Die Polizei untersucht nun die genauen Umstände des tödlichen Zwischenfalls.

Trauer um Zeugwart Peter Miethe

Nach dem tragischen Tod seines langjährigen Zeugwarts Peter Miethe hat der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern seine Saisonvorbereitungen in Mals, Südtirol, abgebrochen. Der 62-Jährige verunglückte laut Vereinsangaben am Mittwochabend im Trainingslager tödlich. “Der FCK steht unter Schock. Unsere Herzen sind gebrochen”, teilte der Klub über die sozialen Medien mit.

Der FCK steht unter Schock: Peter Miethe, langjähriger Zeugwart und gute Seele des Vereins, ist am gestrigen Mittwochabend im Trainingslager in Mals bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Unsere Herzen sind gebrochen. pic.twitter.com/YtyFabhZcl

— 1. FC Kaiserslautern (@Rote_Teufel) July 11, 2024

Und weiter: „Ruhe in Frieden, lieber Piet – wir werden Dich sehr vermissen 🖤“ Peter Miethe war seit 2012 im Verein und seit 2014 als Zeugwart tätig. Sein Spitzname war „Piet“. Der 1. FC Kaiserslautern befand sich zur Saisonvorbereitung auf dem Gelände des ASV Mals in Südtirol und brach das Trainingslager nach dem Unfall sofort ab. Nach Informationen der BILD kam Miethe bei einem Radunfall ums Leben und verstarb noch an der Unfallstelle. Das tragische Unglück ereignete sich auf dem Radweg bei Burgeis. Die Radtour war Teil des Tagesprogramms, das bereits eine Vormittagseinheit und ein traditionelles Fantreffen umfasste. Laut der Südtiroler Nachrichtenseite „stol.it“ zog sich Miethe bei einem Sturz kurz nach 19 Uhr tödliche Verletzungen zu. Die italienische Polizei untersucht jetzt den Unfall.

Mittlerweile ist die Mannschaft auf dem Weg zurück nach Kaiserslautern. Sowohl das Training als auch das für Sonntag geplante Testspiel gegen St. Gallen wurden abgesagt. Am Montag werden sich die Vereinsführung und die Spieler zusammensetzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Auf Instagram äußerte sich Kapitän Jean Zimmer und schrieb: „Der Himmel bekommt einen Engel mehr.“