Melania Trump hat offenbar keine Lust, sich mit Jill Biden zu treffen. Die Ehefrau von Donald Trump hat einen traditionsreichen Termin im Weißen Haus abgesagt. Eine Begründung nannte sie nicht.
Traditionsbruch: Melania Trump sagt Besuch im Weißen Haus ab
Melania Trump (54) verzichtet auf eine bedeutende Tradition und sagt ein geplantes Treffen mit der derzeitigen First Lady Jill Biden (73) ab. Dies verkündete sie am 13. November auf ihrem X-Account (ehemals Twitter). Das Treffen ist ein traditionelles Ereignis und die erste Aktivität jeder neuen First Lady.
Während der scheidende Präsident Joe Biden (81) den neuen Präsidenten Donald Trump (78) im Oval Office empfängt, besucht traditionell die zukünftige First Lady die derzeitige im Weißen Haus und unterhält sich bei einer Tasse Tee mit ihr. Das Treffen war ursprünglich für Mittwoch, den 13. November, geplant.
Frau Trump wird heute nicht an der Besprechung im Weißen Haus teilnehmen. Die Rückkehr ihres Mannes ins Oval Office, um den Übergangsprozess zu beginnen, ist ermutigend, und sie wünscht ihm viel Erfolg. In diesem Fall liefern mehrere ungenannte Quellen in den Medien weiterhin falsche Informationen.
— Office of Melania Trump (@OfficeofMelania) November 13, 2024
Wenige Stunden vorher lässt Melania Trump von ihrem Team jedoch verkünden: “Frau Trump wird an der heutigen Sitzung im Weißen Haus nicht teilnehmen. Die Rückkehr ihres Mannes ins Oval Office, um den Übergangsprozess einzuleiten, ist vielversprechend, und sie wünscht ihm viel Erfolg.” Ihr Mann Donald Trump, der am 5. November zum neuen Präsidenten der USA gewählt wurde, hatte seinen Termin wie gewohnt wahrgenommen.
Heute habe ich mich mit dem designierten Präsidenten Trump im Oval Office getroffen. Ich freue mich darauf, einen reibungslosen Übergang und eine friedliche Machtübergabe zu leiten. Wie ich dem designierten Präsidenten mitgeteilt habe, ist mein Team entschlossen, alles zu tun, um sicherzustellen, dass die kommende Regierung alles hat, was sie benötigt. pic.twitter.com/vDri4HZFE3
— President Biden (@POTUS) November 13, 2024
Warnung vor Falschinformationen
Einen Grund für ihr Fernbleiben nennt Melania Trump nicht. Stattdessen mahnt ihr Team in dem Beitrag zur Vorsicht vor Falschinformationen. “In diesem Fall liefern mehrere ungenannte Quellen in den Medien weiterhin falsche, irreführende und ungenaue Informationen”, heißt es. Man solle “kritisch” bleiben, woher man seine Informationen beziehe.
Damit spielt der Beitrag auf eine Reihe von Gerüchten an, die bereits zwei Tage vor der offiziellen Absage kursierten. Eine Quelle, die Melania Trump nahestehen soll, erklärte gegenüber der “New York Post” bereits am 11. November, dass die neue Präsidentengattin das Treffen angeblich wegen eines persönlichen Problems mit Jill Biden absagen werde. “Jill Bidens Ehemann autorisierte das FBI, ihre Unterwäscheschublade zu durchschnüffeln”, so die Quelle und bezog sich damit auf die FBI-Razzia in der Trump-Residenz Mar-a-Lago, bei der die Ermittler Hunderte vertrauliche Dokumente sichergestellt hatten, die der Republikaner nicht hätte besitzen dürfen. Die Bidens seien “ekelhaft” und Jill Biden deswegen niemand, mit dem Melania Trump sich unterhalten wolle.
Melania Trump äußerte damals auf X ihren Unmut über die Razzia. Sie habe “nie gedacht, dass die Regierung hier in Amerika in meine Privatsphäre eingreifen würde”.